Die Rückkehr der in den 90ern berühmt gewordenen Alternative-Band hatte sich schon eine Weile angekündigt: Nachdem Life Of Agony 2012 eigentlich angekündigt hatten, nie mehr gemeinsam Musik machen zu wollen, war das klassische Line-up des Debüts “River Runs Red” aus Sängerin Mina Caputo, Bassist Alan Robert, Schlagzeuger Sal Abruscato und Gitarrist Joey Z 2014 wieder für gemeinsame Shows zusammengekommen.
Nun lässt die Band dem Live-Comeback auch Studioaufnahmen folgen: Life Of Agony haben einen weltweiten Plattenvertrag bei Napalm Records unterzeichnet, noch in diesem Jahr soll ihr fünftes – und seit dem 2005 veröffentlichten “Broken Valley” erstes – Album mit dem Titel “A Place Where There’s No More Pain” erscheinen.
Bassist Alan Robert verwies zur Begründung für die Rückkehr auch auf die enge emotionale Bindung der Band zu ihren Fans. “Ich glaube, unsere Fans wissen, dass unsere Musik einer sehr realen Form des Leidens entspringt, bei allen in der Band”, sagte der Musiker. “Viele unserer Fans haben uns über die Jahre gesagt, dass es für sie kathartisch und heilsam war, dass wir unsere persönlichen Kämpfe mit ihnen geteilt haben.”
Wann genau das neue Album erscheinen soll, ist noch unklar. Ende des Monats spielt die Band jedoch diverse Konzerte in Deutschland, bei denen Fans eventuell schon auf neues Material hoffen dürfen. Karten gibt es bei Eventim.
Life Of Agony waren 1989 gegründet worden und hatten sich mit ihrem Debüt “River Runs Red” (1993) und dem Nachfolger “Ugly” (1995) zwischen Alternative Metal und Hardcore etabliert.
2011 hatte Sängerin Mina Caputo ihre Transgender-Identität öffentlich gemacht; bis dahin war Caputo als Keith Caputo bekannt gewesen.
Cover: Life Of Agony – “A Place Where There’s No More Pain”
VISIONS empfiehlt:
Life Of Agony
19.01. Köln – Live Music Hall
20.01. Hannover – Capitol
22.01. Berlin – Huxley’s Neue Welt
23.01. Wiesbaden – Schlachthof
24.01. München – Backstage