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Limp Bizkit verklagen Universal auf bis zu 180 Millionen Euro wegen angeblich ausgelassener Tantiemenzahlungen

Limp Bizkit

Klage gegen UMG eingereicht
Limp Bizkit verklagen die Universal Music Group auf umgerechnet bis zu 180 Millionen Euro und berufen sich auf angeblich ausgelassene Honorarzahlungen.
Fred Durst mit Limp Bizkit 2023 (Foto: Jim Dyson/Getty Images)
Fred Durst mit Limp Bizkit 2023 (Foto: Jim Dyson/Getty Images)

Berichten des Newsportals The Wrap zufolge ging am Dienstag beim Gericht in Los Angeles eine 60-seitige Klageschrift von Limp Bizkit gegen die Universal Music Group (UMG) ein, in welcher Frontmann Fred Durst und seine Bandkollegen umgerechnet rund 18 Millionen Euro an nicht gezahlten Tantiemen einfordern. Die Summe könnte je nach Ermittlungsergebnissen auf rund 180 Millionen Euro ansteigen.

In der Klageschrift heißt es: “Die Kläger haben herausgefunden, dass UMG im Gegensatz zu ihren Behauptungen nicht nur die Absicht hatte, die Kläger zu bezahlen, sondern auch Software und Systeme für Tantiemen entwickelt und implementiert hat, die absichtlich darauf ausgelegt waren, die Tantiemen der Künstler zu verbergen und diese Gewinne für sich selbst zu behalten.”

So soll das Label der Band zwar Geld für neue Aufnahmen zur Verfügung gestellt haben, anschließend jedoch Tantiemenzahlungen zurückgehalten haben, obwohl die Band die vorherigen Ausgaben wieder eingebracht hätte. Vonseiten des Labels soll die Band jedoch noch rund 40 Millionen Euro von der Rückzahlung der Vorschüsse entfernt sein. Die Anschuldigungen gegenüber der UMG berufen sich auf Verletzung einer vertraglichen Aufnahmevereinbarung, betrügerische Verschleierung, Verletzung der Treuepflicht, vorsätzliche und fälschliche Falschdarstellung und Urheberrechtsverletzung.

Weiter sollen auch Flip Records, bei denen Limp Bizkit vor ihrem Wechsel zum Major-Label unter Vertrag standen, Millionen Euro an Gewinnbeteiligung bekommen haben, von denen die Band keinen Cent erhalten haben soll. Auch Dursts eigenes Label, Flawless Records, wird als Kläger in dem Fall genannt.

Weder Universal noch Limp Bizkit haben bislang ein öffentliches Statement abgegeben.