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Limp Bizkit: UMG reagiert auf Klage wegen Tantiemenzahlungen

Limp Bizkit

UMG reagiert auf Klage
Die Universal Music Group reagiert auf die Klage von Limp Bizkit, die rund 180 Millionen Euro vom Label fordern. UMG verweist auf einen Irrtum und will die Klage abweisen.
Limp Bizkit (Foto: Universal)
Limp Bizkit (Foto: Universal)

Mit Berufung auf einen angeblichen Irrtum will die Universal Music Group die Klage von Limp Bizkit abweisen lassen, wie der Rolling Stone berichtet. Dementsprechend soll der Streit zwischen beiden Parteien damit begonnen haben, dass ein Direktor des Unternehmens den Manager von Limp Bizkit kontaktiert haben soll, damit die Band ihre Tantiemen erhalten kann. Der Manager soll anschließend dem UMG-Direktor mitgeteilt haben, dass die meisten Bandmitglieder ihre Tantiemenanteile verkauft hätten. Erst ein Jahr später soll aufgeklärt worden sein, dass sich die verkauften Tantiemenanteile nur auf Veröffentlichungen bezogen, nicht auf die Aufnahmen selbst. Laut UMG soll dieser mutmaßliche E-Mail-Verlauf die Argumente von Fred Durst und Co. entkräften und als Grund für die Abweisung der Klage genannt werden.

UMG behauptet weiter, dass sie nach diesem Missverständnis begonnen haben, der Band über eine Million Dollar an fehlenden Tantiemen zurückzuzahlen, während sie Dursts Plattenlabel Flawless Records 2,3 Millionen Dollar zurückzahlten, was nach Angaben des Unternehmens “alle ausstehenden Tantiemen und Gewinne” waren.

Band reagiert auf Stellungnahme

Die Vertreter von Limp Bizkit reagierten bereits auf diese Stellungnahme von UMG: “Wenn jemand auf frischer Tat ertappt wird, besteht sie erste Reaktion oft darin, sehr teure externe Anwaltskanzleien zu engagieren, die zunächst einmal alles versuchen, um die Klage abzuweisen, wenn sie mit den Fakten in Konflikt geraten.” Die Band glaube daher, dass “UMG eine typische, formelhafte und altbekannte Strategie anwendet, indem sie sich verzweifelt an Formalitäten klammern und nach jedem Ausweg suchen”.

Anfang Oktober hatten Limp Bizkit eine 60-seitige Klageschrift eingereicht, in welcher sie UMG vorwerfen, umgerechnet rund 18 Millionen Euro an ungezahlten Tantiemen zurückzuhalten. Die Summe könnte je nach Ermittlungsergebnissen auf rund 180 Millionen Euro ansteigen.

Ihr aktuelles Album “Still Sucks” von 2021 erschein noch bei Suretone, das zu Universal gehört. Ob ihr neues Material, an dem die Band aktuell angeblich arbeitet, auch dort wieder erscheinen wird, ist eher fraglich.

Fest steht zumindest: Im März nächsten Jahres gehen Limp Bizkit dann mit oder ohne neues Album auf ihre “Loserville”-Tour mit reichlich Gästen. In Deutschland stehen vier Shows an. Tickets sind beim Veranstalter Dreamhaus erhältlich.

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19.03.2025 Hamburg – Barclays Arena
22.03.2025 Leipzig – QUARTERBACK Immobilien ARENA
25.03.2025 Dortmund – Westfalenhalle
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