Schön, dass die jungen Typen aus Los Angeles den Song nicht unter das ästhetische Gesicht des zeitgemäßen US-Indie gestellt haben. Es darf zwar scheinbar unproduziert rumpeln und klappern und zischen, doch zieht hier vor allem der Song an sich. Und die irren Geschichten aus talentierter Wort-Feder, die sich die alles in allem drei Sänger für ihr Debütalbum ‘Gorilla Manor’ ersponnen haben. Yeasayer für alle, die keinen Bock auf World Music haben und Bongos als Hauptinstrument auch 2010 noch peinlich finden.
‘Ist das schon Religion?’, fragt Britta Helm in ihrer Rezension. Wenn Religion so toll und indie ist, so viele Facetten hat und auch noch Spaß macht – ja dann: gerne.
Den frischgebackenen Local Natives-Song ‘Sun Hands’ gibt es kostenlos bei den Kollegen von Pitchfork: Downloaden erlaubt.
Live kann man das ganze Material von ‘Gorilla Manor’ hier erleben:
Local Natives – Live
02.02. Berlin – Bang Bang Club
04.02. München – Atomic Café
06.02. Stuttgart – Kellerclub
Video: Local Natives – „Airplanes“