Für ihren großen Prozessauftritt soll sie angeblich schon drei Kostüme von `Chanel` bestellt haben: Die Witwe Kurt Cobains und Ex-Hole-Frontfrau könnte vor Gericht einen neuen Meilenstein setzen, denn mit einem Sieg würde sie auch die Rechte anderer Künstler stärken.
In ihrer Klageschrift heißt es unter anderem, die Plattenfirma `Geffen` hätte Nirvana um etwa 3,1 Millionen Dollar Tantiemen geprellt. Courtney Love klagt außerdem gegen die oft unlauteren Verträge, die große Musikkonzerne mit ihren Künstlern abschließen und diese durch Knebelverträge um zustehende Gelder brächten. In einem Statement vom März sagte Love: “Es geht hier nicht ums Nachbessern, sondern um die Neudefinition des Verhältnisses zwischen Künstlern und Industrie.”
Love und Eagles-Frontmann Don Henley haben jetzt eine Interessengruppe gegen die existierende Gesetzeslücke ins Leben gerufen, die Künstler von der “Knechtschaft” der Plattenfirmen befreien soll. Vergangene Woche trat auch Michael Jackson der Initiative bei und verklagt nun sein Label `Sony` wegen fragwürdiger Praktiken.