Maggot Heart aus Berlin haben ihr drittes Studioalbum, “Hunger”, angekündigt und mit “Looking Back At You” auch bereits die erste Single ausgekoppelt. Sängerin und Gitarristin Linnéa Olsson (Ex-The-Oath, Beastmilk, Grave Pleasures) erklärte zum schroffen Post-Punk-Track: “Einer der aggressiveren Songs auf dem Album und definitiv einige der wütendsten Texte, die ich je geschrieben habe; ‘Looking Back At You’ handelt von der Rückgewinnung der Macht.”
Im dazugehörigen Video steht Olsson unter Beobachtung. Ein Konzept, für das sich die Band bewusst entschieden hat, um den daran anschließenden Selbstermächtigung zu verdeutlichen: “Das Video spielt damit, beobachtet zu werden, so etwas wie ‘Schrödingers Frau’! Einer meiner Favoriten auf dem Album.” In dem Song stellt Olsson die Frage: “How does It Feel to just take what you see?” allerdings nicht nur einem imaginären Gegenüber. Die Kritik richtet sich vor allem an eine Gesellschaft, die Frauen zu Objekten degradiert. Damit thematisiert der Song gleichzeitig den Kampf und das Bedürfnis danach, sich seinen Subjektstatus zurückzuerobern.
Mit “Mercy Machine” hatten Maggot Heart 2020 ihr bisher letztes Studioalbum herausgebracht, davor hatten sie bereits die LP “Dusk To Dusk” veröffentlicht. “Hunger” erscheint am 29. via Rapid Eye/Svart und kann bereits vorbestellt werden.
Im Zuge ihrer Tour kommen Maggot Heart im Oktober für drei Konzerte nach Deutschland.
Maggot Heart – “Hunger”
01. “Scandinavian Hunger”
02. “Nil By Mouth”
03. “LBD”
04. “Archer”
05. “This Shadow”
06. “Looking Back At You”
07. “Concrete Soup”
08. “Parasite”
Live: Maggot Heart
05.10. Hamburg Hafenklang
06.10. Bochum Die Trompete
07.10. Berlin Urban Spree