Der Marquis de Sade lebte vor über 200 Jahren und galt als bedeutender, wennauch sonderbarer Autor. Er schrieb leidenschaftlich über Gewalt, erotische Fantasien, beschrieb wie er sich an Prostituierten verging und füllte nachhaltig das Wort Sadismus mit Inhalt.
Marilyn Manson erklärte nun im Interview, die Werke von De Sade seien eine der größten Inspirationsquellen für sein neues Album gewesen, außerdem sehe er durchaus Parallelen zwischen De Sade und ihm selbst. “I relate to how he was a person who had a very vivid imagination that scared a lot of people and he was punished for the things that were going on in his head. He was using his mind and his art to exorcise his demons, and he was punished for it. And I feel a lot of times I get myself into similar circumstances.”
Außerdem sei er durch De Sade auch für sein eigenes Sexualleben inspiriert worden und gestand, er habe nun ein gesünderes Verhältnis zur Sexualität und könne besser darüber reden: “I suppose there`s an element of me having a healthier sexual relationship in my life now. So the music has a very personal fetish quality to it in the sense that I talk about and try to express musically things that I normally wouldn`t have done in the past. I`ve often put my feelings into personas and different characters on each record to help me talk about what`s inside me. Sometimes it`s easier if you put it into metaphors.”
Desweiteren wurden weitere Details über den Nachfolger von “Holy Wood” bekannt. Bisher hat Manson dafür zehn Stücke aufgenommen, inhaltlich wird sich die Platte statt mit Religion oder Drogen vornehmlich mit sexuellen Gedanken und Intimität beschäftigen. Außerdem hat Manson zwei Gäste an Bord, nämlich den kanadischen Rapper Peaches und Slipknot Drummer Joey Jordison.
Ein Erscheinungsdatum gibt es bisher nicht.