Die Story von “Deathgasm” ist schnell erzählt: Der High-School-Schüler Brodie und seine Metalhead-Kumpels sind die Loser der Schule. Gegen ihren Frust gründen sie eine Metalband namens Deathgasm, drehen im Wald Corpsepaint-bemalt Videos – und entdecken dort in einer Hütte den Szene-Helden Rikki Daggers, der ihnen einige mysteriöse Dokumente mit Noten gibt. Als die Jungen diese nachspielen, beschwören sie versehentlich einen Dämon, der die Stadtbewohner in Zombies verwandelt und den die band schließlich besiegen muss.
Zwischen Teenie-Komödie, Horrorklassiker und Coming-Of-Age-Film stürzt sich “Deathgasm” dabei mit einer Lust und Zitierfreude auf die Klischeewelt des Metal, die ihresgleichen sucht: Anspielungen auf Filme wie “Der Exorzist”, “Blair Witch Project” oder “Shaun Of The Dead” geben sich die Klinke in die Hand, die Figuren sind von Brodies ultrachristlichem Onkel bis zu den Rollenspiel-begeisterten Freunden des Jungen feinste Stereotypen, und die Liebe zu Heavy Metal und all seinen Klischees von mit Äxten bewaffneten Amazonen bis zu okkulten Ritualen lässt Regisseur Jason Lei Howden – in seiner Jugend selbst ausgegrenzter Metalhead – immer durchscheinen.
Der Film positioniert sich damit irgendwo zwischen Tenacious Ds “The Pick Of Destiny”, “Scream”, “American Pie”, Peter Jacksons “Bad Taste” und “The Walking Dead”. Unten seht ihr den aktuellen Trailer.