Rick Rubin, Flea und die Red Hot Chili Peppers sind die Namen die im Zusammenhang mit Mars Volta fallen. Ein Fehlschluss wäre es dennoch, deswegen auf eine auf den Mainstream ausgerichtete musikalische Seite zu schließen. Das Gegenteil ist der Fall: Die Band beschreitet mit ihrem Debütalbum neue Wege und weiß mit ihrer Kreativität, Einzigartigkeit und Musikalität zu faszinieren.
Das von Rubin produzierte Werk ist ein komplexes Konzeptalbum, das Vergleiche mit Pink Floyd und Led Zeppelin hervorruft, und somit auf einen Weg verweist der zu nichts weniger als in die Rockgeschichte führen könnte.
Auch RHCP-Bassist Flea zeigte sich vom Sound beeindruckt, so dass er nicht nur auf “Deloused…” den Basspart übernahm, sondern mit seinem Bandkollegen John Frusciante und Omar Rodriguez-Lopez gleich noch ein ganzes Projekt-Album aufnehmen will.
Gleichzeitig mehren sich die Schicksalschläge um die Band: Vor einigen Wochen starb der Soundschöpfer Michael Ward an einer Überdosis Heroin. Das passt tragischerweise in den Kanon der Albums, welches inhaltlich den Selbstmord eines guten Freundes verarbeitet.
Die Band beweist mit der “jetzt erst recht”-Attitüde dennoch ihre positive Lebenseinstellung und kündigt an auch in der schwierigen Lage weiterzumachen.
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