Dass der ehemalige Nirvana-Bassist Krist Novoselic gemeinsame Sache mit den Indie-Ikonen Modest Mouse macht, war schon im September 2013 in einem Interview mit dem Musiker enthüllt worden.
Dass das aber noch nichts heißen muss, bewies die Veröffentlichung des aktuellen Albums “Strangers To Ourselves”, denn weder Novoselic’ Beitrag noch die mit Rapper Big Boi geschriebenen Kollaborationen haben es auf die Platte geschafft. Zumindest für eine Veröffentlichung von ersterem gibt es jetzt aber Hoffnung – in Form eines neuen Modest-Mouse-Albums, das im Jahr 2016 erscheinen soll.
Bereits vor zwei Wochen kündigte der Frontmann der Indie-Band Isaac Brock an, dass die Arbeiten an einer neuen Platte schon weit fortgeschritten seien. “Als ich das jetzige angegangen bin, hatte ich bereits zwei Alben im Kopf”, so Brock. Herausbringen wolle der Musiker die Platte “so schnell, wie es legal möglich ist”.
In einem aktuellen Interview mit Hot Press wird er konkreter und nennt mit 2016 zumindest das Jahr der Veröffentlichung. Novoselic’ Beitrag solle besser zur kommenden als zur aktuellen Platte passen, da er klinge wie “eine Menge Felsen, die einen Berg hinunterrollt”. Der Titel des Albums sei “Whatever”, auf dem Cover solle aber ein offensichtlich falsch geschriebener Titel wie “Whabever” stehen. Brock zum eigenwilligen Albumtitel: “Ich wollte das Ganze so bekloppt wie möglich nennen, aus reiner Lust daran, Leuten ans Bein zu pissen – und weil ich einfach dachte, dass das ziemlich witzig wäre.”
Die Wartezeit bis zum neuen Album vertreibt man sich am besten mit dem Geschwisteralbum “Strangers To Ourselves”, dem abgedrehten Clip zu “Lampshades On Fire”, dem Video einer energischen Performance von “Be Brave”, die die Band am vergangenen Abend bei der “Late Late Show” des US-amerikanischen Moderators James Corden ablieferte – oder dem derzeit einzigen Deutschland-Konzert, das Brock und Co. am 30. Juni nach Berlin führt. Karten für die Show gibt es bei Eventim.
Video: Modest Mouse – “Be Brave” (Live)
Live: Modest Mouse
30.06. Berlin – Huxley’s Neue Welt