Motörhead sind beileibe nicht die Ersten, die sich seit Veröffentlichung der 1968 entstandenen Originalversion von “Sympathy For The Devil” an ihrer eigenen Interpretation versucht haben – von Guns N’Roses über Tiamat und Jane’s Addiction bis hin zu Ozzy Osbourne haben Musiker quer durch alle Genres dem Song ihren Stempel aufgedrückt – mal mit Erfolg, mal nicht.
Motörheads Version zählt eindeutig zu den gelungeneren Remakes, zumal sie dafür ein weiteres Mal den Wrestler Triple H als Gastmusiker ins Studio geholt haben; bereits 2002 war er auf ihrem Album “Hammered” zu hören. Auch davon ist im großen Lemmy-Interview unserer neuen Ausgabe die Rede.
Im Kern stehen allerdings andere Aspekte, etwa Lemmys Sicht auf die politische Welt im Jahr 2015, seinen Umgang mit dem eigenen Legendenstatus und die zweifelhafte Leidenschaft für Souvenirs aus der NS-Zeit, die bei ihm immer bizarrere Blüten treibt.
“Bad Magic” – das mit “Sympathy For The Devil” schließt, ist das 22. Studioalbum von Motörhead und erscheint am 28. August.