Wenn Bent Sæther, Frontmann der norwegischen Band Motorpsycho, über Jethro Tull spricht, tut er das mit einer Menge Begeisterung. Er bezeichnet die Progrock-Legenden als „wundervoll originelle musikalische Ikonoklasten“ und eine der „Wahren Legenden des 70s-Rock“, die Motorpsycho, vor allem mit ihrer besonderen Hartnäckigkeit und dem Sinn zur Selbstbeherrschung, über die Jahre stark beeinflusst haben.
Zu Ehren der britischen Progrock-Band haben sich Motorpsycho, im Rahmen einer von Magnetic Eye Records ins Leben gerufenen Redux-Reihe, einen Song des wegweisenden Albums „Aqualung“ vorgenommen. Mit der Reihe werden Schlüsselwerke aus der Geschichte der Rockmusik von zeitgenössischen Künstler:innen und Bands neu interpretiert.
Einen Einblick in die Compilation geben Motorpsycho nun mit ihrer Version des Jethro-Tull-Klassikers „Up To Me“.
Wichtig war der Band laut Sæther, den originalen Klang nicht zu sehr zu verfälschen und dem Song gleichzeitig einen modernen Touch mitzugeben. Dazu gehören demnach auch die charakteristischen Flöteneinlagen. Es wird im Ganzen jedoch deutlich heavier und „im Sinne des originalen Jethro Tull ist es zumindest etwas anderes!“, so Sæther.
Neben Motorpsycho sind auf dem Redux-Album auch Bands wie Big Scenic Nowhere oder The Sword vertreten. Huntsmen haben etwa mit “Mother Goose” einen Song gecovert. Diese Version ist ebenfalls bereits verfügbar.
“Aqualung Redux” erscheint am 6. Dezember und ist bereits im Vorverkauf, unter anderem über die Website von Magnetic Eye, zu erwerben.
V.A. – “Aqualung Redux”
1. Aqualung (Chris Goss & Alain Johannes)
2. Cross-Eyed Mary (The Well)
3. Cheap Day Return (Osi and the Jupiter)
4. Mother Goose (Huntsmen)
5. Wond’ring Aloud (The Otolith)
6. Up to Me (Motorpsycho)
7. My God (Big Scenic Nowhere)
8. Hymn 43 (Saturna)
9. Slipstream (Mammoth Volume)
10. Locomotive Breath (The Sword)
11. Wind-Up (Domkraft & Arvid Hällagård)