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My Morning Jacket gedenken Terroropfern mit EODM-Cover "I Love You All The Time"

My Morning Jacket gedenken Terroropfern mit EODM-Cover “I Love You All The Time”
My Morning Jacket haben der Opfer der Terrorattacken in Paris gedacht. Bei einem Konzert in New York coverte die Indieband den Eagles-Of-Death-Metal-Song "I Love You All The Time".

Musiker aller Genres versuchen weiterhin, die Terrorattacken von Paris zu verarbeiten und einen Weg zu finden, wie man zugleich die Toten respektieren und als Band weitermachen kann, ohne vor den Terroristen zu kapitulieren. Einen möglichen Weg zeigten My Morning Jacket bei ihrem Konzert in New York am vergangenen Samstag auf. Zunächst bat die Band, wie Stereogum berichtet, um eine Schweigeminute und spielte anschließend eine Coverversion des Eagles Of Death Metal-Songs “I Love You All The Time”.

Bereits einen Abend früher spielten Clutch eine Show in Paris und verzichteten darauf, die Show abzusagen, wie es unter anderem die Deftones und die Foo Fighters getan hatten. Auf Instagram äußerte sich Clutch-Frontmann Neil Fallon zu den Beweggründen der Band, das Konzert stattfinden zu lassen: “Ich für meinen Teil bin der Meinung, auf die Bühne zu gehen und Rock’n’Roll zu spielen ist das Beste, was wir derzeit tun können. Trotzdem war es nicht leicht, diese Show zu spielen.”

Fallon nahm in dem Posting auch Bands in Schutz, die ihre Shows in Europa abgesagt oder verlegt hatten, und bezeichnete die Show am vergangenen Freitag als die emotionalste Show, die er je gespielt habe: “Es war eine typische Show, bei der eigentlich nichts besonderes passierte. Das Außergewöhnliche daran war, dass sie so typisch war. Es ging dabei nicht um Clutch, es ging dabei vor allem um die Fans, um Paris und um den unzähmbaren Geist, mit dem sich das Beste an der Menschheit gegen ihr Schlechtes stellte und ihm mit Freude begegnete.”

In einem Interview mit dem belgischen Magazin GVA äußerte sich auch Slayers Kerry King zu den Attentaten. King zeigte sich verwundert darüber, dass Konzerte nicht schon früher zur Zielscheibe von Terroristen geworden seien: “Diese Typen hassen Rockmusik, sie hassen unseren Lebensstil, unsere Freiheit und ganz besonders hassen sie es, wenn wir Spaß haben.” King betonte zudem, wie wichtig es sei, jetzt nicht aufzuhören, Konzerte zu spielen und zu besuchen: “Wenn wir jetzt aufhören, Konzerte zu besuchen oder zu spielen, machen wir genau das, was die Terroristen bezweckt haben. Deshalb ist es wichtig, weiterzumachen und das zu tun, was wir lieben.”

Video: My Morning Jacket – “I Love You All The Time” (Eagles Of Death Metal Cover)

Instagram-Post: Neil Fallon über Clutchs Auftritt in Paris

I still don’t have the words to speak about the evils that took place in Paris on November 13th. I doubt I ever will. Plenty has been said already. Some very moving words, some very ignorant. For myself, though, I find the commentaries on social media and online outlets to be too easy and too self serving, however well intended. I figured the best thing we could do was simply get on the stage and play some rock and roll. Having said that, it hasn’t been easy. Not a show has gone by that I haven’t thought about The Eagles of Death Metal, their fans, the crew at The Bataclan, the patrons of Stade de France and all the other victims who were simply enjoying a beautiful evening in Paris. A lot has been said about bands, particularly American bands, who have cancelled shows and tours. I do not fault them. Nor do I judge them. No one outside of those bands and venues knows the particulars of the circumstances. I do, however, find fault with those that judge them for doing so. It’s too easy to proclaim “what should be done” whilst sitting in a castle of on-line anonymity. If the promoters here in Europe had asked us to reschedule, Clutch would have done the same. I’ve been doing this for nearly 25 years now and last night’s show in Paris was the most moving experience I’ve ever had while performing with JP, Tim, and Dan. Nothing out of the ordinary happened. People danced. People sang. People threw liters of beer across the room. By all accounts, it was a typical rock show. But these seemingly ordinary behaviors were extraordinary. The show wasn’t about Clutch. It wasn’t about rock and roll. It was about the fans. It was about Paris. It was about the indomitable spirit of humanity’s best retaliating against its worst… with joy. However brief it may have been, I am so grateful to have been a part of that. Thank you, Paris. FLUCTUAT NEC MERGITUR.

Ein von Neil Fallon (@npfallon) gepostetes Foto am