Ein Facebook-Event dient den Initiatoren derzeit als Plattform, um ihre Idee vorzustellen, öffentlich zu diskutieren und weiterzuentwickeln. “Ich schlage vor, diesen Appell zu starten, um eine klare Antwort auf die Gräueltaten vom vergangenen Wochenende in der französischen Hauptstadt zu finden”, schreibt der Seitenersteller dort. “Und natürlich vergessen wir nicht, dass Kultur, Musik, Teilen und Wissen die besten Antworten auf jenen Terror sind, den man uns spüren lassen will.”
Auf der Seite wird die Idee bereits lebhaft diskutiert. Manche Nutzer kritisieren den viel frühen Zeitpunkt, zu dem der Vorschlag angesichts der vielen Toten und Verletzten kommt. Andere loben die Idee, sich auf das Weitermachen zu konzentrieren und das Datum auf positive Weise kommenden Jahr wieder “in Besitz” zu nehmen.
Unter anderem diskutierten und voteten die Leser bereits über Bands, die gemeinsam mit den Eagles Of Death Metal auftreten könnten. Unter den Favoriten waren Metallica, Muse und die Foo Fighters. Einige Nutzer schlugen vor, direkt all jene Bands einzuladen, die wegen der Terrorangriffe mit 129 Toten – 89 davon bei einem Eagles-Of-Death-Metal-Konzert im Club Bataclan – Konzerte oder Shows abgesagt hatten.
Ob es wirklich zu einem Konzert der Band im Stade De France am 13. November 2016 kommt, ist bisher noch völlig offen, die Organisatoren haben ihre Idee bisher weder an die Band noch an Behörden herangetragen. Der Vorschlag entstand ungefähr zeitgleich zu der Aktion eines anderen Eagles-Of-Death-Metal-Fans, der einen Song der Band auf Platz 1 der Charts befördern wollte. Da es sich bei “Save A Prayer” um einen Song der Band Duran Duran handelt, gehen teile der Einnahmen an diese – die Briten kündigten jedoch bereits an, sämtliche Erlöse für den guten Zweck zu spenden.
Auch andere Musiker machen sich bereits Gedanken, wie sie den schrecklichen Ereignissen musikalisch begegnen können: Angeblich diskutieren U2 derzeit die Möglichkeit eines Benefizkonzerts für die Opfer der Terroranschläge und ihre Angehörigen. Das meldete die US-Klatschseite HollywoodLife.com. U2 hatten wie diverse andere Bands wegen der Anschläge geplante Konzerte in Paris abgesagt.
