Versetzte das Vorgängeralbum `Something To Write Home About` mit seinen flotten und eingängigen Melodien, der Band einen enormen Popularitätsschub und klingt noch heute in aller Emo-Ohren, so geht die Post der symphatischen Mitzwanziger mit dem Erscheinen von `On A Wire` an eine neue musikalische Adresse.
Von den beliebten Power-Pop Hymnen ist nicht mehr viel zu hören, stattdessen sind es vorherrschend ruhige Akkustiksongs, die bei nicht wenigen Fans verwirrte oder gar enttäuschte Gesichter hinterlassen.
Für viele galten die Get Up Kids bereits als die Prinz Williams des Emo-Rock, als die designierten Thronfolger von Jimmy Eat World. Doch sie wollen keine Rockstars sein und entziehen sich den Erwartungen der Öffentlichkeit.
Mit den alltäglichen Tücken und Problemen des Musikgeschäftes müssen sie sich dennoch auseinandersetzen.
Was die Band über die neue musikalische Stilrichtung und das Hin und Her bei der Veröffentlichspolitik zu berichten hat, das erfahrt Ihr in VISIONS Nr. 115, die Ihr ab dem 25. September im Zeitschriftenhandel findet. Jens Mayer