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Napster muss filtern

Napster muss filtern
Ein endgültiges Urteil im Napster-Fall wurde am Freitag zwar noch nicht gesprochen, die MP3-Börse hat allerdings bereits damit begonnen, Songs zu sperren. Insgesamt sollen eine Million Files blockiert werden.

Für vergangenen Freitag wurde eigentlich das alles entscheidende Urteil im Disput zwischen Napster und der Musikindustrie erwartet, Richterin Marilyn Patel vertagte das Verfahren allerdings nach einer zweistündigen Anhörung, bei der beide Seiten zu Wort kamen.

Napster führte an, dass es schlichtweg unmöglich sei, innerhalb weniger Tage alle Copyright-geschützten Songs zu sperren, begann aber am Wochenende bereits damit, die ersten Songs zu blockieren. Von Seiten der `Recording Industry Association of America` wurde eine Liste mit 5.600 Songtiteln überreicht, die umgehend gesperrt werden sollen, insgesamt könnten bis zu einer Million Songs auf die schwarze Liste gesetzt werden.

David Boies, Anwalt von Napster, äußerte, dass sein Geldgeber weiterhin die “beste” Musikbörse im Internet anbieten werden, “aber sie wird anders sein als früher”.

Richterin Patel beteuerte derweil, dass sie eine Lösung finden wolle, die beiden Seiten eine faire Chance einräumt. Einen Termin für die abschließende Verhandlung nannte sie nicht, allerdings dürfte der Fall noch in diesem Monat zu den Akten gelegt werden können. In den kommenden Wochen dürfte Napster dann auch seinen Abonnentenservice einführen, der das Downloaden nur noch gegen Gebühr erlaubt.