Immerhin sind diese ausnahmslos von Freddy Mercury eingesungen worden, zum Teil nicht lange vor seinem Tod im Jahr 1991. Von klassischer Leichenfledderei à la “Alte Instrumentalversion mit neuem Gastsänger” kann also schon mal nicht die Rede sein.
Im Gegenteil hat Brian May im Interview mit BBC Radio Wales die wiederentdeckten Songs mit Mercury am Mikrofon als “quite beautiful” bezeichnet. Vom Compilation-Charakter des Albums will er auch gar nicht ablenken. “Queen Forever”, so der designierte Titel, gleiche das aber durch die Tatsache aus, dass es sich um Songs handelt, die außer den Queen-Musikern “noch kein Mensch auf der Welt gehört hat”.
Gleichwohl räumte May ein, dass auch neue Songs mit Mercury-Nachfolger Adam Lambert in Zukunft eine Option sein könnten. Zunächst jedoch gilt alle Aufmerksamkeit der Veröffentlichung von “Queen Forever”, vermutlich gegen Ende des Jahres. Die Platte wird damit zum offiziellen Nachfolger von “Made In Heaven” von 1995, dem ersten und bislang einzigen Album, das Queen nach Mercurys Tod veröffentlicht haben.