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News-Rückblick Februar 2002

News-Rückblick Februar 2002
Die wichtigsten News des Monats von Nirvana, Stabbing Westward, Tommy Boy Records, Limp Bizkit, System Of A Down, Bono und den Gorillaz.

Während Courtney Love gerichtlich darum kämpfte, das alleinige Recht an der Veröffentlichung der Songs ihres verstorbenen Mannes zu besitzen, tauchte neben dem kurz zuvor von Dave Grohl und Krist Novoselic aus den Untiefen gehobenen Songs “You Know You`re Right”, noch eine weitere Aufnahme auf. Hier zu hören ist ein Song namens “Divine And Bright”, der aus einer Jam-Session der Band Earth mit Kurt Cobain stammt. Dieser sollte im Laufe des Jahres auf einer EP von Earth erscheinen. +++ Das Aus für Stabbing Westward. Wie Mitte Februar auf der bandeigenen Website verkündet wurde, hatte sich die Band bereits eine Woche vorher aufgelöst. Christopher Hall, Jim Sellers, Andy Kubiszewski und Walter Flakus verabschiedeten sich ohne große Worte und hinterließen lediglich das folgende Statement: “Thank you very much for the support and love. We are very sad and as well very excited about all our futures.” +++ Eines der innovativsten Labels der 80er Jahre mußte dicht machen. Tommy Boy Records wurde 1981 von Tom Silverman mit einem Budget von $5.000 gegründet und musste im Laufe der Jahre manch finanzielle Rückschläge hinnehmen. Somit ergab sich für Silverman die Situation, dass er bereits 50 Prozent der Anteile am Label an AOL Time Warner abtreten musste. Im Februar kam dann das endgültige Ende und die restlichen Rechte gingen auch noch an den Medienkonzern. +++ Darkness Forever! Turbonegro sind zurück. Wie der Veranstalter des Bizarre-Festivals verlauten ließ, wurde die skandinavische Kult-Band für die diesjährige Ausgabe des Events verpflichtet. +++ Nachdem ein potentieller Anwärter auf den Posten des neuen Limp Bizkit-Gitarristen detaillierte von den landesweiten Auditions berichtete und der Band unterstellte, sie sei lediglich an den vorgespielten Gitarren-Riffs interessiert, um diese später unter Umständen zu Eigenzwecken zu benutzen, äußerte sich Fred Durst zu diesem Vorfall einige Tage später auf der Band-Page: “Wir von Limp Bizkit tun alles aus Liebe zu unseren Fans und unserer Musik. Every piece-of-shit talking shit and every hater talking shit. Wir würden nie Musik von irgendjemandem stehlen! “Oh yeah… one more thing…fuck you again haters. Love, Limp Bizkit.” +++ Unter Beobachtung? System Of A Down -Frontmann Serj Tankian mutmaßte in einem Interview, dass er sicher sei, er selbst und jedes weitere Bandmitglied würde vom CIA beobachtet. Als Grund gab er an, das CIA würde subversive Tendenzen in der Band sehen. Tankan wörtlich: “Als subervsiv angesehen zu werden, hängt ja auch immer davon ab, wer wen wie wahrnehmen will. Ich glaube nicht, dass uns viele Menschen so sehen. Und die, die es tun, schauen auch aus diesem bestimmten Blickwinkel auf uns. Ich glaube, das CIA führt schon seit ewigen Zeiten eine Akte über mich, aber das macht nichts. Manchmal stehe ich für das, was ich sage unter Beschuss. Aber was hätte ich davon, wenn ich in Zukunft meinen Mund halten würde?”. Das SOAD-Album “Toxicity” war in der Woche des 11. Septembers 2001 auf Platz 1 der US-Charts. +++ Am 14. Februar traf in Los Angeles ein Großaufgebot an Stars zusammen, um U2-Sänger Bono für sein Engagement für Länder der Dritten Welt zu danken. In einer Rede sprach Bono vor allem über die immer noch große und unmittelbare Gefahr durch Aids und übte Kritik an der amerikanischen Regierung. Die Anwesenheitsliste der Feierlichkeiten war mit Prominenz nur so übersäht: No Doubt, R.E.M., Cher, Lauryn Hill, Sean Penn, Kevin Spacey, Tom Cruise u.a. +++ Bei der diesjährigen Verleihung der Brit Awards am 20. Februar gab es eine nicht unerhebliche Überraschung: die Gorillaz waren zwar für insgesamt sechs Awards nominiert, konnten aber nicht mal eine Trophäe ergattern! Nichtsdestotrotz sorgten die Künstler um Damon Albarn für einen fulminanten Live-Auftritt, dessen Budget bei stolzen £300.000 lag. Albarn selbst schien jedoch ganz froh gewesen zu sein, keinen Preis in Empfang nehmen zu müssen: “Um ehrlich zu sein: es ist ein wahrer Schmerz im Arsch, eine Dankesrede halten zu müssen.”

Daniel Bunk

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