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News-Rückblick November 2002

News-Rückblick November 2002
Die wichtigsten News des Monats von dem VISIONS-Festival, Surrogat, Marilyn Manson, Foo Fighters, Limp Bizkit und Run DMC.

Ein voller Erfolg ist das VISIONS-Festival gewesen. Am 10. November sorgten Millionaire, Danko Jones, Prong, Dredg, Blackmail und Queens Of The Stone Age im ausverkauften Dortmunder Soundgarden für ein schweißtreibendes Erlebnis der besonderen Art. Sieben Stunden Rock’N’Roll haben euch und uns überzeugt: Im kommenden Jahr wird man sich direkt zweimal auf ein VISIONS-Festival freuen können. +++ Das Berliner Trio Surrogat, das ursprünglich als Support die gesamte Deutschlandtournee der Queens Of The Stone Age begleiten sollte, wurde nach nur einer Show in Köln seiner Aufgabe entbunden. Über die Gründe darf spekuliert werden. Auf der Homepage der Berliner wurde wie folgt Stellung bezogen: „Nach einer Show im Vorprogramm von QOTSA in Köln mit typischem Support Band Sound (keine Lautstärke, kein Druck, kein Licht, kein Monitor) wurde Surrogat ohne Begründung vom Billing geschmissen. Bis jetzt ist unklar, ob QOTSA, deren Managment, der englische Booker, der deutscher Booker oder die Roadcrew oder Putzfrau für den Rausschmiss verantwortich ist. Rockbiz saugt, doch wir sind immer oben.“ +++ Die Organisation ‚British Conservative Catholics’ beschreitet seit November ungewöhnliche Wege, um Gottes Kinder vor der leibhaftigen Personifizierung Satans zu schützen, i. e. Marilyn Manson, und betreibt Aufklärung mittels Fotomontagen. Auf der Homepage der christlichen Moralisten kann man laienhaft bearbeitete Bilder bewundern, die Herrn Warners Pakt mit dem Teufel beweisen sollen. So findet man sein Gesicht über dem Körper eines Nazigenerals, der Hitler die Hand schüttelt. Auch als Spieler von Manchester United macht Manson eine satanistische Figur, schließlich ist der Spitzname des Vereins ‚The Red Devils’. +++ Die Foo Fighters griffen ebenfalls zu Furcht einflößender Maskerade und traten bei ihrer Halloween-Show in New York als The Hives verkleidet auf. Stilecht eröffneten sie den Gig mit „Hate To Tell I Told You So“. Darüber hinaus entpuppte sich Herr Grohl als ein Freund der dritten Dimension und gestand in einem Interview mit dem amerikanischen ‚Flaunt’ Magazin, als jugendlicher Geisterbeschwörer eine Led Zeppelin-Séance abgehalten zu haben – ganz so, als ob er der Band seine Seele verkaufen würde. Die neue, selbstgewählte Mission des Foo Fighters ist es übrigens, bei der angeblich im nächsten Jahr anstehenden Reunion-Tour von Led Zeppelin den vakanten Posten hinter den Drums einzunehmen. +++ Die australische Gerichtsmedizinerin Jaqueline Milledge hat Limp Bizkit vorgeworfen, an dem Tod der 15-jährigen Jessica Michalik mitschuldig zu sein. Der Teenager ist bei einem Auftritt der Mannen um Fred Durst beim Big Day Out-Festival (Sydney) vergangenes Jahr vor der Bühne zu Tode gedrückt worden. Milledge, die mit der Untersuchung der genaueren Umstände beauftragt ist, bemängelte, dass die Band nicht rechtzeitig auf das Geschehen vor der Bühne reagiert habe. Darüber hinaus habe Durst anstatt zur Ruhe aufzurufen zynische Kommentare abgegeben, während die Rettungskräfte versuchten, das Mädchen zu retten. Dem Promoter des Festivals, der die alleinige Schuld bei der Band sah, erteilte sie eine Absage, schließlich kenne er die Musik der Band und wisse, wie Auftritte von Limp Bizkit aussehen, so dass man vorsorgen können hätte. +++ Einen Tag nach dem Begräbnis von DJ Jam Master Jay, das neben engen Freunden und Familienmitgliedern Tausende von Fans in New York besuchten, gaben Run DMC bei einer Pressekonferenz am 6. November nach 19-jähriger Karriere ihre Auflösung bekannt. Der Tod von Jason Mizell, so der gebürtige Name des DJs, bedeute das Ende der Band, da er durch niemanden zu ersetzen sei, erklärte Darryl „DMC“ MC Daniels gemeinsam mit Joe „Run“ Simmons. Tanja Stumpff