+++ Unter dem schönen Namen Maylene And The Sons Of Disaster, der lang und breit auf der Homepage der Band erklärt wird, firmiert die neue Band des ehemaligen Underoath-Sängers Dallas Taylor. Er, Josh Cornutt (Gitarre), Lee Turner (Drums), Roman Havaland (Bass) und Scott Collum (Gitarre) machen nun auf sludgy-southern Metalrock zum Kopfnicken und Sachen Kaputtschlagen. Das Quintett aus Birmingham, Alabama hat im Oktober in den Staaten ein unbetiteltes Album über Mono Vs. Stereo veröffentlicht. Am 20. Februar nächsten Jahres soll der zehn Songs starke Bastard auch bei uns erscheinen, über Abacus/EMI. Auf dem Myspace-Account der Jungs kann man schon mal drei Songs hören: “Caution Dangerous Curves Ahead”, “Tough As John Jacobs” und “Gusty Like The Wind”. Warum die Band so klingt wie sie klingt, erklärt Herr Taylor folgendermaßen: “This band is about a return to your roots. This is the South. This is about kids being trashy and realizing that being southern is cool in and of itself. You don’t have to be ‘scene’ to be southern or to listen to this music. We want to get back to letting our background speak through heavy music that doesn’t sound like the fifty thousand other bands that are doing it right now. If I hear one more band that sounds like Taking Back Sunday or The Used I am going to throw up.” Desweiteren ist zu lesen, dass die Band klingt wie Willie Nelson, der sich mit den frühen Neurosis und Black Label Society zusammengetan hat. Die Blastbeats und Breakdowns fehlen bloß, weil sie langweilen. Ob das alles so stimmt, sei mal dahingestellt, Spaß macht die Band trotzdem.
+++ Ihr kriegt nicht genug von Typen, die aussehen wie eure Väter in den 60s/70s? Ihr mögt die Kings Of Leon abgöttisch? Dann sind VietNam genau das richtige für eure lüsternen Ohren. Scheckt mal die Myspace-Seite der Retro-Menschen und zieht euch die Songs “Priest Poet And The…”, “Mr Goldfinger” und “Toby” rein. Noch geiler ist aber, dass man im Hause Vice Recordings die Songs “Lullaby” und “Princess” runterladen kann. Viel Spaß damit. Und Peace.
+++ Ja wer sind die denn schon wieder? We Are Scientist heißen die und sind gut. Zumindest verspricht das die aktuelle Single “Nobody Move, Noboby Get Hurt”. Okay, der Titel klingt jetzt nach Dog Eat Dog, der Song selbst klingt aber eher wie eine hervorragende Schnittmenge aus Bloc Party, Interpol und Kaiser Chiefs. Vielleicht eine Nuance garagiger als die Genannten, wenn man sich mal den Song “Inaction” runterlädt und nachhört. Reinhören kann man da ebenso in eine handvoll Songs und Videos kann man auch gucken. Das Album, auf dem die aktuelle Single zu finden ist, erscheint übrigens am 3. März 06 und heißt With Love And Squalor (Virgin/EMI). Unter den Tisch fallen darf natürlich auch nicht, dass die Band in Kürze live zu sehen ist. Hier die Termine:
08.12. Heidelberg – Karlstorbahnhof
09.12. Berlin – Rosis
10.12. München – Atomic Café
+++ Auf keinen Fall verpassen solltet ihr die Release-Party der belgischen Indiepoprocker Coem, auf der sie ein Kopfhörer-Konzert geben werden. Klingt interessant? Ist interessant! Aber: Bitte rechtzeitig erscheinen, die Funkkopfhörer sind begrenzt und ohne geht gar nix! Gefeiert wird das Album “Happiness etc.”, dass am 11.11. über Decoder veröffentlicht wurde. Hier der Termin: 24.11. im Cleanicum zu Köln. Ohne Kopfhörer gibt es die Band am 02.02.2006 im Duncker Club/Berlin und am 03.02.2006 im Riders Cafe in Lübeck.
+++ Hey ihr Dredg-Addicts, lernt mal diese Band kennen: Lingua kommen aus Stochholm, Schweden, haben im kleinen Kreis bereits sechs EPs bzw. Singles veröffentlicht. Wer sich vom berechtigten Namedropping überzeugen möchte, der sollte die Homepage der Band besuchen. Dort stehen immerhin sieben Songs zum Dowmnload bereit. Drei ungemixte Aufnahmen aus dem kommenden Album “The Smell Of A Life That Could Have Been”, das am 20. März über Rebel Monster/Mascot/Rough Trade erscheint, liegen uns vor. Das klingt ziemlich groß. Mal sehen was da bald passiert.
+++ Und schon wieder so unglaublich talentierte Jungspunde, die sich anschicken ordentlich die Szene aufzuräumen. Facing New York schimpft sich ein Quintett, das just ein unbetiteltes Album veröffentlicht hat. Zehn massive Tracks in 50 Minuten, die Prog, Pop, Emo und Shoegazer-Rock auf meisterhafte und eigenständige Weise miteinander verbinden. Das hat mal was von Engine Down, The Mars Volta oder auch The Secret Machines. Großes Kino jedenfalls und ab März auch bei uns zu haben. Dann wird das kleine, feine Label Decoder die Platte herausbringen. Vorher könnt ihr aber mal auf der Seite der Band vorbeischauen und euch die Songs “Full Turn”, “Apple Sugar Cider” und “Paper Shepherd” anhören. Es lohnt sich!
+++ Noch sind Skullfuzz ein geheimer Tipp. Ist ja auch ein komischer Name. Dabei verbergen sich dahinter ganz große Namen. In dieser merkwürdigen Stoner-Metal-Fuzzrockcombo spielen nämlich cache Tolman (Gesang/Bass, Rival Schools, The Iceburn Collective, CIV, Insitute), Jeffrey Johnson (Gesang/Gitarre, Walking Concert, J Mejesty), Charlie Walker (Drums, Chamberlain, New End Original) und George Devoe (Gitarre). Die Band gründete sich 2003 in Brooklyn, NY, um ihren Hang zu Musik auszuleben, auf die sie einfach mal Bock hatten. Mittlerweile hat die Band ein Album veröffentlicht, auf Hawthorne Street. Hier könnt ihr in die Songs “Let’s Go”, “Lost”, “Say Good Bye Forever” und “RIP” reinhören. Letzterer steht sogar zum Download bereit.
+++ Bock auf Dancerock? Noch nicht genug vom Sound der Killers, Hard-Fi oder Kasabian? Dann freut euch jetzt schon mal auf Infadels. Deren Debütalbum “We Are Not The Infadels” erscheint im Februar 2006 über Wall Of Sound/PIAS/Rough Trade. Unter den elf Songs sind auch die hittigen Singles “Jagger ’67” und “Can’t Get Enough”. Letztere kann man hier anhören.