+++ Wusstet ihr, dass Chino Moreno von den Deftones auch remixt? So geschehen bei der britischen Band Idiot Pilot. Die Jungs wiederum haben auf der Rarities-Compilation der Deftones den Idiots-Remix von “Teenager” beigesteuert. Ende Januar ist jedenfalls eine neue Single des ehemaligen Team Sleep-Supports erschienen. “A Day In The Live Of A Poolshark” heißt die und wurde eben von Chino geremixt. Idiot Pilot sind jedenfalls absolut empfehlenswert, weil interessant. Ihre Musik klingt wie eine Mischung aus Biffy Clyro, Deftones und Radiohead mit einer satten Portion Elektronik. Wer der Homepage der Band einen Besuch abstattet, kann dort drei MPs vom Debütalbum “Strange We Should Meet Here” abstauben. Es lohnt sich.
+++ Wie hätten eigentlich The Libertines geklungen, wenn eine Frau gesungen hätte? Nun, vielleicht so wie The Tall Blondes. Der britische Fünfer um Sängerin Kate spielt jedenfalls einen ebenso tanzbaren wie spröden Punk/Garagenrock wie die Boys um Selbstzerstörer Pete Doherty. Auf dem My Space-Account der Band kann man sich drei tolle Songs anhören, allen voran das juvenile “Once And Never Again”. Toll!
+++ Mmmh, irgendwie ziemlich untergegangen ist bei uns die Band As Cities Burn. Am 21.06. letzten Jahres erschien bereits das Album “Son, I Loved You At Your Darkest” auf Solid State. Der Fünfer aus Louisianna spielt eine nette Mischung aus der Psychose von Since By Man und dem poppigen Appeal von Saosin. Nicht übel, wirklich nicht. Wer sich gerne ein Bild machen möchte, der besuche natürlich den My Space-Account. Dort kann man sich die feinen Stücke “Terrible How Terrible” und “Bloodsucker Pt II” herunterladen.
+++ Ein kleines Update, was die Christiansen-Nachfolgeband Your Highness Electric angeht: Die beiden Demosongs “Ocean Wave” und “Our Albatrosses” kann man sich auf dem My Space-Account der Vier aus Louisville/Kentucky nicht nur anhören, sondern endlich auch runterladen.
+++ Warum erscheint das Album von Clor eigentlich nicht in Deutschland? Gut informierte Menschen munkeln schon längst von einem dicken Ding, was das unbetitelte Album ja auch beweist. Elektropop trifft auf die Schräglage von Clap Your Hands Say Yeah und wenn nach vorne gerockt wird, dann sind auch die Futureheads nicht weit. In den UK ist das gute Stück am 26. Juli letzten Jahres über Parlophone/Capitol/EMI veröffentlicht worden – in Deutschland wissen die Mitarbeiter dieser Plattenfirma von nichts. Schade. Wenigstens ist der heiße Stoff bei iTunes erhältlich und auf der Homepage kann man sich Songs streamen lassen und einen kruden Remix von “Goodbye” runterladen.
+++ Und noch ein Tipp sind Mock Orange die derzeit durch Deutschland touren. Angefangen haben die Amerikaner als verfrickelte Postrock-Band und mittlerweile haben sie sich dem Indierock verschrieben, der als Referenzen gut und gerne Modest Mouse, Pavement, Minus The Bear oder Wolfparade nahelegt. Checkt die Band unbedingt mal an und besucht sie doch einfach auf Tour. Hier kann man sich übrigens mit allerhand MP3s aus jeglicher Schaffensphase versorgen – das Weezer-Cover “Only In Dreams” gibt es hier auch.
+++ Ganz vorne mit dabei wenn es um tanzbaren Emo-Powerpop geht, sind Panic At The Disco. Der Vierer aus Las Vegas hat mit “A Fever You Can’t Sweat Out” kürzlich ein verflucht unterhaltsames Album auf Fueled By Ramen veröffentlicht. Bemerkenswert wie gut sich akustische Gitarren, Kammerorchesterstreicher, Elektrobeats und sonstige Finessen in den Gesamtsound einfügen. Wenn doch nur andere Genrevertreter ähnlich versiert und ideenreich wären. Wer mehr erfahren möchte, der sollte der Band bei purevolume.com einen Besuch abstatten. Dort gibt es den Hit “I Write Sins Not Tragedies” zu hören und zwei Songs runterzuladen, darunter das tolle “The Only Difference Between Martyrdom And Suicide Is Press Coverage”.