+++ Jeder Montagmorgen sollte mit einer guten Nachricht beginnen. Also Ohren auf. Die Beatsteaks haben sich endlich ein Studio gemietet, um neue Songs aufzunehmen. Passend dazu gibt es bereits jetzt eine kleine Videobotschaft und demnächst noch mehr Berichte über den Fortgang der Aufnahmen via Bandpage.
+++ Komplett fertig gestellt haben Explosion In The Sky inzwischen ihr neues Album. Im Blog ihrer inoffiziellen MySpace-Seite berichten sie, dass eine Veröffentlichung für Ende Februar Anfang März geplant ist. Einen Titel nannten sie noch nicht.
+++ Gegen den Krieg und für die Kreativität. Lou Reed hat seinen Hit “Walk On The Wild Side” geremixt und als Anti-Kriegssong neu aufgenommen. Jetzt klingt er zwar, als hätte Reed einmal die Effektliste von Pro Tools oder Cubase abgearbeitet, aber er steht ganz legal auf der Homepage des politischen Blogs Fire Dog Lake zum Download bereit.
+++ Freundschaftlich haben sich Rancid von ihrem Schlagzeuger Brett Reed getrennt. In einem offiziellen Statement heißt es, Brett habe sich selbst entschieden, die Band zu verlassen. Man wünsche ihm alles Gute und danke ihm für die letzten 15 Jahre. Mit Ex-The Used-Drummer Brandon Steineckert steht bereits ein Ersatz in den Startlöchern.
+++ Ziemlich genau ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres selbstbetitelten Debütalbums, kann man nun Ende Januar mit dem zweiten Album von Clap Your Hands Say Yeah rechnen. Das bisher noch unbetitelte Zweitlingswerk des Quintetts aus Philadelphia wurde unter der Regie von Flaming Lips-Produzent Dave Fridmann bereits komplett eingespielt.
+++ Ein entwendeter Laptop mit mehreren bisher unveröffentlichten Songs der Country-Legende Hank Williams kehrte jetzt zu seinem ursprünglichen Besitzer, der Sony/ATV Publishing, zurück. Country-Sammler Stephen Shutts, dem das Diebesgut verkauft wurde, wandte sich selbst an die Polizei, um über den Verbleib der Songsammlung, deren Wert auf etwa 250.000 US-Dollar geschätzt wird, zu informieren.
+++ Um die Dienste der Hawthorne Heights ist ein heftiger Streit entbrannt. Das Indie-Label Victory Records, für das die Band laut Vertrag noch zwei Alben hätte abliefern müssen, verklagte Virgin Records und EMI Music North America auf insgesamt 20 Millionen US-Dollar, da diese die Band trotz vertraglicher Bindung zu sich gelockt hätten. Die Band sei glücklich mit der Situation gewesen, bis das Major-Label sie von einer Unterschrift überzeugt und rechtliche Schritte eingeleitet hätte, so ein Victory-Sprecher. Die Band hatte Victory Records daraufhin mit dem Ziel verklagt, ihren Vertrag nicht erfüllen zu müssen, da keine Exklusivrechte bestünden. Das Verfahren läuft noch.
+++ In den vergangenen Jahren protestierten viele Studenten gegen die inzwischen eingeführten Studiengebühren. Die Protestaktionen waren zwar oft medienwirksam, aber letztendlich nicht von Erfolg gekrönt. Leider sehen sich viele Streik-Aktivisten, die beispielsweise hartnäckig offizielle Gebäude besetzt hielten, inzwischen mit Anzeigen konfrontiert, die eventuell hohe Strafsummen mit sich bringen. Aus diesem Grund stellten solidarische Menschen der Universität Duisburg den Sampler “Wir hören nicht auf mit der Scheiße, bis die Scheiße aufhört”, mit unter anderem Muff Potter, Terrorgruppe, ZSK, Kettcar zusammen, um den Betroffenen mit dem Erlös finanziell unter die Arme zu greifen. Bestellen könnt ihr die Benfiz-Kompilation für nur sieben Euro hier.