+++ Deutschlands Hoffnung in Sachen Arschtreter-Rock sind Boozed mit ihrem dritten Album “Acid Blues”, das seit wenigen Stunden in den Plattenläden steht. Somit nehmen leider auch die zahlreichen Verlosungsaktionen ein Ende, allerdings nicht ohne krönenden Abschluss. Wer sich in irgendeiner Form mit dem neu gekauften Album der Bramscher Rock’N’Roller ablichtet, das Foto als Profilbild bei MySpace hochlädt und hier einen “I like to win the gig because…”-Kommentar hinterlässt, hat die Chance auf ein eigenes Boozed-Konzert. Im Wohnzimmer, Kleingarten oder wo auch immer. Die einzigen Bedingungen sind eine Begrenzung auf maximal 100 Konzertgäste (mit nach unten offener Grenze) und reichlich Getränke (mit nach oben offener Grenze).
+++ Raus aus der Emo-Sackgasse und schnurstracks in Richtung Rock Olymp wollen Funeral For A Friend mit ihrem Drittwerk “Tales Don’t Tell Themselves”. Nach dem Opener “Into Oblivion (Reunion)” haben die Waliser nun mit “Walk Away” den Vorletzten Song ihres Konzeptalbums vom gestrandeten Seemann zur Single auserkoren. Das Video gibt es hier zu sehen.
+++ Zum Glück für alle Fans von Dennis Lyxzén scheint dieser sich auf deutschen Bühnen äußerst wohl zu fühlen. Diesen Sommer reist er gleich mit seinen beiden Bands durch Deutschland und findet zwischen den beiden Konzerten mit The (International) Noise Conspiracy noch Zeit für eine kleine Tour mit seiner Lost Patrol Band: 26.06. München – Free & Easy Festival
24.08. Ieper – Ieper Hardcore Festival
25.08. Püttlingen – Rocco del Schlacko Festival
26.08. München – Free & Easy Festival
15.09. Bielefeld – AJZ
16.09. Berlin – Lido
17.09. Neubrandenburg – Cafe Zebra
+++ Ende letzten Jahres brachte Amy Winehouse mit ihrem zweiten Album “Back To Black” auch hierzulande den Soul zurück in den HipHop. Die heute erscheinende Wiederveröffentlichung des Albums, von dem The Roots-Drummer ?uestlove sagt, es habe sein Leben verändert, beinhaltet fünf Live-Bonus-Songs, die während Amys allererstem Deutschlandkonzert am 24. Januar in der Berliner Kalkscheune aufgenommen wurden.
+++ Dashboard Confessional-Fans, die bisher auf den Importweg verzichtet haben und bereits seit einem Jahr auf die Veröffentlichung von “Dusk And Summer” warten, müssen sich noch eine Woche länger als angekündigt gedulden. Bevor das Album am 20. Juli erscheint, wird am 13. Juli lediglich die Single “Stolen” in den Handel kommen. Das Video gibt es hier. Wer Chris Carraba und Co. live sehen will, sollte sich beeilen. Das Konzert nächsten Mittwoch in Köln ist bereits ausverkauft. Der Auftritt am Montag in München wurde vom Ampere in die Georg Elser Zusatzhalle verlegt. Im Dezember kommen die einstigen Akustik-Emo-Rocker dann zurück – und zwar mit Maroon 5 in folgenende Hallen:
12.12. Hamburg – Sporthalle
15.12. München – Zenith
20.12. Stuttgart – Porsche Arena
21.12. Frankfurt – Jahrhunderthalle
22.12. Düsseldorf – Phillipshalle
+++ Kinder scheinen als Zielgruppe für Rockmusiker immer attraktiver zu werden. Nachdem They Might Be Giants eine ganze Zeit lang nur für Kinder veröffentlichten und The New Amsterdams– und Ex-Get Up Kids-Frontmann Matt Pryor zuletzt ein Album mit Kinderliedern aufnahm, wird wohl auch das aktuelle Projekt von Bouncing Souls-Sänger Greg Attonio eher in der Grundschul-, als in der Punkrock-Szene Anklang finden. Für das Kinderbuch “I Went For A Walk” übernahm er die Illustration und lässt den Erzähler mit großen Schritten über den Kontinent und durchs Sonnensystem und mit subatomar kleinen Schritten über Protonen, Neuronen und Elektronen wandern.
+++ Das war vielleicht ein Aufreger beim Editors-Konzert am Mittwoch in Köln. Der NME berichtet von “bewaffnete(n) Polizisten”, die die Kulturkirche stürmten, um das Konzert aufgrund der überhöhten Lautstärke zu stoppen. Doch “glücklicherweise” seien keine Schüsse abgefeuert worden, beruhigen die britischen Kollegen ihre Leser. Ein tapferer Tourmanager habe außerdem das Schlimmste verhindern können und die Band durfte so immerhin einen Song der Zugabe spielen. Den ausgefallenen Hit “Fingers In The Factories” will das Quartett aus Birmingham dann beim nächsten Mal nachholen, falls ihnen nicht wieder die Polizei auf den Leib gehetzt wird. Tja, andere Länder, andere Sitten.