+++ Billy Talent machen sich nicht nur auf dem Cover der nächsten VISIONS richtig gut, die ihr ab Mittwoch am Kiosk kaufen könnt oder pünktlich mit extra und besonderem Live-Foto der Band im Briefkasten findet. Denn unserem Überblick über das Reading Festival können wir nun noch einen -30-minütigen Mitschnitt des Auftritts der kanadischen Rockband hinzufügen, während dessen sie auch die aktuelle Single “Viking Death March” spielten.
Billy Talent – “Live @ Reading Festival – Setlist”
00:00:00 – “Devil In A Midnight Mass”
00:03:48 – “Line & Sinker”
00:07:35 – “This Suffering”
00:11:28 – “Viking Death March”
00:15:48 – “Rusted From The Rain”
00:20:17 – “Try Honesty”
00:25:23 – “Fallen Leaves”
00:28:30 – “Red Flag”
Billy Talent – “Live @ Reading Festival”
+++ “What are you aiming for?” fragen Zen Zebra in dem ersten Track ihres am vergangenen Freitag erschienenen “Awaystation”-Albums. Auf eure Ohren natürlich! Die könnt ihr der Band leihen, indem ihr euch das Debüt, das sie mit Kurt Ebelhäuser aufnahmen, in ganzer Länge anhört.
Zen Zebra – “Awaystation”
+++ Das Grand Hotel van Cleef feierte am Wochenende in Hamburg erst seinen zehnten Labelgeburtstag mit einer großen Party und veröffentlicht, nach erfolgreicher Katerbekämpfung und Aufräumaktion, bereits neue Konzerttermine. Drei Mal macht das Fest van Cleef Ende des Jahres mit bisher unbekannter Besetzung, die sich unter anderem aber wie gewohnt aus Künstlern des Labels zusammensetzen wird, in folgenden Städten halt.
Live: Fest Van Cleef
30.11. München – Muffathalle
01.12. Köln – E-Werk
02.12. Wiesbaden – Schlachthof
+++ Nachdem Tame Impala ihre neue Psychedelic-Rock-Single “Elephant” vergangene Woche gemeinsam mit neuen Tourdaten veröffentlichte, folgt diese Woche ein Remix der “Lonerism”-Single. Nach einer Todd Rundgren-Offenbarung, als sie gemeinsam sein Album “A Wizard a True Star” hörten, mussten sie ihn einfach für eine Bearbeitung des Songs verpflichten. Und die gibt es via rollingstone-com zu hören.
+++ Barack Obama versteht es, für den Wahlkampf musikalische Unterstützung um sich zu versammeln. Die Indierockband The National gilt als eine seiner treuesten Begleiter; 2008 designten sie ein T-Shirt zu seiner Unterstützung und ihr Song “Fake Empire” war Teil der Obama-Kampagne, 2010 spielten sie vor seiner Rede in Madison, Wisconsin und dieses Jahr am 1. September vor Obamas Auftritt in Des Moines, Iowa. Auch Soundgarden reihen sich als musikalische Unterstützer des Demokraten ein und werden nach The National die Bühne in Des Moines betreten, twittert Frontmann Chris Cornell: “Stolz Barack Obama 2012 wieder zu unterstützen.”
+++ Dank Two Door Cinema Clubs Homepage, könnt ihr euch das neue Album der Indierockband mit Vorliebe für elektronisch verpackte Gitarrenmelodien bereits vorab anhören. “Beacon” erscheint am 31. August.
Live: Two Door Cinema Club
19.11. Köln – E-Werk
20.11. München – Tonhalle
21.11. Offenbach – Capitol
23.11. Berlin – Astra Kulturhaus
24.11. Hamburg – Große Freiheit 36
+++ Feinster Progrock aus Manchester kommt im November in Form von Amplifier für drei Konzerte nach Deutschland. Mit “The Octopus” veröffentlichten die Briten 2011 ihr drittes Album, arbeiten an einem neuen Album wurden bislang noch nicht bestätigt, aber vielleicht ist eben die Tour eine willkommene Möglichkeit für eine solche Ankündigung.
Live: Amplifier
23.11. Berlin – Postbahnhof
24.11. Aschaffenburg – Colos Saal
25.11. Oberhausen – Zentrum Altenberg
+++ Seit dem 14. August kann man das zweite selbstbetitelte Album der kanadischen Band Everyone Everywhere als verschiedenfarbige Schallplatte und CD erwerben. Am kommenden Samstag beginnt dann auch die Deutschlandtournee der Band, für die sie das amerikanische Trio Chalk Talk mit auf Reisen nehmen.
Live: Everyone Everywhere & Chalk Talk
30.08. Antwerpen – JC Den Eglantier
01.09. Offenbach – Hafen 2
02.09. Hamburg – Rote Flora
07.09. Berlin – Marie-Antoinette
08.09. Chemnitz – AJZ Jojo
+++ Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg äußert sich zu den drohenden Reformen der GEMA. Im Interview mit dem Hamburger Stadtmagazin “Oxmox” warnt Lieberberg davor, dass es durch die GEMA-Reform für Clubs und Diskotheken nun zu einem ähnlichen Szenario kommen wird, dass es bereits für den Live-Musikbereich gibt. “Auch hier versucht die GEMA mit Brachialgewalt einzig auf der Grundlage ihres Machtmonopols, das Dogma einer zehnprozentigen Beteiligung fürs süße Nichtstun durchzusetzen”, so Lieberberg. Als Nutznießer dieses “Nichtstun” sieht der Veranstalter unter anderem ” […]Schlagerfuzzis, die in den Gremien […]” sitzen. Weiter beschreibt er die Entwicklung und Ausbreitung der GEMA als “metastasenartig” und die Gesellschaft selbst als “Hydra”, denn “widerlegt man ein fadenscheiniges Argument, werden zwei neue erfunden”. Schließlich kritisiert Lieberberg noch die fehlende Hilfe bei der Entwicklung neuer Künstler und führt die GEMA auch als Hauptgrund für die höheren Ticketpreise auf. Laut Lieberberg müsse die GEMA von Grund auf reformiert werden, als positives Beispiel führt er dafür den Musikmarkt in Amerika auf, der durch den “Konkurrenzkampf verschiedener privater Gesellschaften” angemessene Preise ermöglicht. Sollte sich allerdings nichts ändern, so sieht der Veranstalter schwarz. “Der richtige Shitstorm ist noch gar nicht losgebrochen.”