+++ “‘Anthems’ ist ein Album voller Hymnen. Es macht genau das, was auf der Packung steht.” Dieser Aussage über das Pure-Love-Debütalbum können wir langsam zustimmen, obwohl wir die Platte erst ab Oktober in voller Länge genießen werden können. Mit “Riot Song”, dem mittlerweile dritten Hör- und dieses Mal auch visuellen Eindruck steht fest: Frank Carter hat sich dem eingängigen, mitwippbaren Rock’n’Roll zugewendet, der euch ganz bestimmt zum Mitsummen einlädt.
Pure Love – “Riot Song”
+++ Endlich mal gute Nachrichten im Fall Pussy Riot: Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew fordert die Freilassung der drei Bandmitglieder, die zurzeit noch im russischen Gefängnis sitzen und bezeichnet eine längere Haftstrafe als “unproduktiv”. Diese Aussagen werden als Zeichen dafür gewertet, dass die Mitglieder freigesprochen werden, wenn der Fall am 1. Oktober in Berufung geht.
+++ Dass Ska eine sehr positiv aufgeladene Stilrichtung ist, dürfte jedem klar sein, der in seinem Leben zumindest mal einen Ska-Track gehört hat. Madness, Veteranen des Skapunk, verpacken dieses Grundgefühl nun im Titel ihres zehnten Albums. “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da” kündigen sie für den 29. Oktober an. Funfact: Das Artwork steuert niemand Geringeres als der britische Künstler Sir Peter Blake bei, der unter anderem für das Cover der Beatles-Platte “Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band” verantwortlich zeichnet.
+++ Dave Grohl zollt einem der wichtigsten Aufnahmestudios Tribut: In den kalifornischen Sound City Studios wurden unter anderem “Nevermind” von Nirvana und “After The Gold Rush” von Neil Young aufgenommen. In einer Dokumentation erzählt Grohl die Geschichte der Studios und lässt dabei unter anderem Metallica-Drummer Lars Ulrich und Frank Black von den Pixies zu Wort kommen. Noch muss der Künstler an dem Film arbeiten, aber er hofft, dass er den Streifen innerhalb der nächsten drei Monate fertig stellen und veröffentlichen kann. Bis dahin verkürzt er uns die Wartezeit auf die Doku mit elf Teaservideos.
+++ In guten alten Zeiten schwelgen gerade die Manic Street Preachers. Die britische alternative Rockband bringt nämlich ihr 1992er Debütalbum “Generation Terrorists” noch einmal heraus. Am 18. November soll es für die 18 digital überarbeiteten Songs so weit sein, dann nämlich feiert die Platte ihr 20-jähriges Jubiläum. Ihr könnt zwischen fünf verschiedenen Versionen wählen, beispielsweise CD plus DVD, oder die Sammlerausgabe mit Buch sowie einer Vinylversion. Rückblickend kann durch Bassist Nicky Wire über das Album gesagt werden: “Das Album und die Demos klingen jung, unser Ehrgeiz klingt lächerlich und wenn man die verarbeitete Polemik betrachtet, waren wir tatsächlich richtig lustig.”
+++ Vorhang auf! Jared Followills Nebenprojekt Smoke & Jackal, dass er mit Mona-Mitglied Nick Brown gestartet hat, feiert seine erste Videopremiere. Nachtaufnahmen und ein kleiner Roadtrip mit der Hauptdarstellin, fertig ist das kleine Filmchen zur poprockigen Single “No Tell”.
Smoke & Jackal – “No Tell”
+++ Anfang des Jahres haben die schottischen Postrocker The Twilight Sad ihr neues Album No One Can Ever Know veröffentlicht. Jetzt, etwa ein halbes Jahr später, tun sie das Ganze noch mal. Das neue Album wird neuaufgelegte Versionen der bereits veröffentlichten Songs enthalten. Unter anderem mit dabei: Remixes von The Horrors Tom Furse und Optimo. Wir haben euch Nil, neu gemischt von den Liars angehängt.
The Twilight Sad – Nil (Liars Remix)
+++ The Used haben verkündet, ein neues Video zu “Put Me Out.” veröffentlichen zu wollen. Fans können die Premiere am Montag auf dem Youtube-Channel der Band mitverfolgen.