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Newsflash

Newsflash
Neues von Adam Green, der neuen Twitter-Musik-App, Poliça und Justin Vernon, Boy George und The Stooges, Iron & Wine, Johnny Marr, Meat Puppets, Patti Smith und den Gagen der großen Bands.

+++ Neues aus der Rubrik “Kuriose Gastfeatures”: Zusammen mit Macauly Culkin alias “Kevin allein zu Haus” performt Adam Green den Beach Boys-Song “Kokomo”.

Adam Green & Macauly Culkin – “Kokomo”

+++ Die Macher von Twitter geben bekannt, dass sie an einer Musik-App arbeiten, die am vergangenen Wochenende auf dem Coachella vorgestellt wurde. Die App namens We Are Hunted soll Songs über soziale Netzwerke verbreiten. “Keine Frage, Twitter und Musik funktionieren gut zusammen. Künstler nehmen über Twitter Kontakt zu ihren Fans auf und Leute teilen und entdecken jeden Tag neue Songs und Alben”, so die Entwickler.

+++ Die US-amerikanischen Indierocker Poliça veröffentlichen mit “Tiff” einen neuen Song vom neuen Album, welches dieses Jahr erscheinen soll. Auf dem Song ist außer der Stimme von Sängerin Channy Leaneagh auch die von Bon-Iver-Kopf Justin Vernon zu hören.

Poliça – “Tiff” (feat. Justin Vernon)

+++ Ausgerechnet der Paradiesvogel Boy George hat sich jetzt an einem The-Stooges-Song versucht. Die düstere, streicherbeladenene Version von “I Wanna Be Your Dog” könnt ihr hier hören.

+++ “Joy”, die erste Single von Iron & Wines neuem Album “Ghost On Ghost” hat ein Video bekommen. Die Künstlerin Hayley Morris hat mit Wasserfarben Animationen gezeichnet und diese dann in Stop-Motion-Landschaften projiziert. Das Video ist Morris’ Versuch, die Kernzeile des Songs, “Deep inside the heart of this crazy mess, I’m only calm when I get lost within your wilderness” einzufangen.

+++ In einem Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone äußerte sich nun auch der ehemalige Smiths-Gitarrist Johnny Marr zum Ableben der britischen Ex-Premierministerin Margret Thatcher. “In meinen Augen steht Thatcherismus nicht für etwas Gutes”, so Marr. “Das Statement der britischen Regierung, Thatcher hätte Großbritannien wieder zu einer großen Nation gemacht, ist falsch und arrogant. Jeder, ob links oder rechts, weiß, dass das nicht der Fall ist und es ist sehr respektlos gegenüber den vielen Familien, die sich nicht von ihrem Vermächtnis erholt haben.

+++ In Kürze erscheint mit “Rat Farm” das 14. Album der Meat Puppets. Laut Frontmann klingt es nach “ziemlich bekifftem Folk”. Hier könnt ihr das Album in Gänze hören.

+++ Punk-Veteranin Patti Smith lässt junge Leute an ihrer jahrelangen Erfahrung als Künstlerin teilhaben. Neben dem Hinweis, dass es keinen Sinn macht, nur von einem elitären Publikum wahrgenommen werden zu wollen, betont sie die Vorteile des Internets für junge Kunstschaffende: “Die Technologie hat Selbstentfaltung demokratisiert. Anstelle einer handvoll Menschen, die Platten produzieren oder eigene Songs schreiben, hat heutzutage jeder die Möglichkeit dazu.” Damit einhergehend erläutert Smith die Bedeutung, die das Netz für das Erreichen gesellschaftspolitische Veränderungen hat.

Patti Smith – “Advice For The Young”

+++ Wer eine Abschluss- oder sonstige Feier an der Uni plant, kann sich hier ansehen, wie tief beispielsweise für einen Auftritt von Against Me! in die Tasche gegriffen werden muss. Die Band um Laura Jane Grace ist mit maximal 20 000 Dollar noch relativ bescheiden. Mumford & Sons und My Morning Jacket wollen saftige 150 000 für eine Show, Macklemore & Ryan Lewis reicht die Hälfte.