+++ In “Snake Oil” rechnet Paper Arms-Sänger Josh Mann mit verräterischen Freunden ab. Nun haben die australischen Punkrocker ein Video zum zweitkürzesten Song ihres gerade erschienenen Albums “The Smoke Will Clear” gedreht. Weil das rückwärts läuft, erschließt sich erst nach knapp zwei Minuten, warum man den verschwitzten jungen Protagonisten vielleicht auch nicht unbedingt zum Freund haben wollte.
Paper Arms – “Snake Oil”
Live: Paper Arms
20.06. Berlin – Lido
20.06. Berlin – Ramones Museum
21.06. Trier – Exhaus
22.06. Solingen – Cow Club
26.06. Wien – Arena
27.06. Nürnberg – Hirsch
28.06. Göttingen – T-Keller
29.06. Eindhoven – Dynamo
04.07. Brügge – Factor
05.07. Esch/Alzette – Rockhal
07.07. Zürich – Dynamo
+++ Gestern verstarb “Sopranos”-Star James Gandolfini überraschend im Alter von 51 Jahren, vermutlich an einem Herzinfarkt. Neben zahlreichen trauernden Fans kondolieren nun auch Musiker, allen voran Steven van Zandt, der nicht nur für Bruce Springsteen Gitarre spielt, sondern außerdem neben Gandolfini in der Serie zu sehen war. Auf Twitter schreibt er: “Ich habe einen Bruder und besten Freund verloren. Die Welt hat einen der größten Schauspieler aller Zeiten verloren.” Unter den Trauernden sind auch die Kings Of Leon, Slash und Best Coast.
I have lost a brother and a best friend. The world has lost one of the greatest actors of all time.
Steven Van Zandt (@StevieVanZandt) June 20, 2013
RIP James Gandolfini Such sad news.
nathan followill (@doctorfollowill) June 19, 2013
Terribly sad news about James Gandolfini’s passing. Such a fantastic actor. RIP.
Slash (@Slash) June 20, 2013
Seriously going to cry. RIP James Gandolfini. You will live on forever in my DVD player and heart.
BEST COAST (@best_coast) June 19, 2013
R: Oh man… Gutted to hear about the passing of James Gandolfini…
The Futureheads (@thefutureheads) June 19, 2013
Deeply saddened by the news of James Gandolfini’s death. We’ve lost a truly great talent. RIP
Brendon Urie (@brendonboydurie) June 20, 2013
+++ Am 19. Juli erscheint das neue True Widow-Album “Circumambulation”. Beim amerikanischen NPR streamen die schweren Shoegazer jetzt den Song “Four Teeth” daraus.
+++ Cheerleader, die sich Fleischstücke in den Mund stopfen, ein leicht übergewichtiger Bürohengst, der zur Aggressionsbewältigung auf Gegenstände einhackt, und dazu der lässige Garagenpunk von Wavves. So lässt sich das neue Video der Band zum Song “That’s On Me” beschreiben, das jetzt streambar ist.
Wavves – “That’s On Me”
+++ Die Synthpop-Band Chvrches war bei Jimmy Fallon zu Gast und hat den Song “The Mother We Share” gespielt, der auch auf dem Debüt “The Bones Of What You Believe” erscheint.
Chvrches – “The Mother We Share”
+++ Auch Slingshot Dakota haben ein Live-Video zu ihrem Song “May Day” online gestellt. Dafür waren sie jedoch nicht in einer Talkshow zu Gast, sondern haben sich bei ihrem Auftritt auf dem Bled Fest filmen lassen.
Slingshot Dakota – “May Day”
+++ Dass Amanda Palmer kein Blatt vor den Mund nimmt, ist nichts Neues. In einem Blogpost empfiehlt die Klavier-Punkerin nun den neuen Roman “The Ocean At The End Of The Lane” von Neil Gaiman und erklärt dabei gleich den Unterschied zwischen ihrer eigenen ungefilterten Offenheit und der komplexeren Art ihres Mannes, Gefühle und Erlebnisse in Geschichten zu verwandeln. Ihre anschauliche Metapher: Ein Mixer. “Wir fangen mit frischen, deutlich zu erkennenden Zutaten an (ein Herz, ein Finger, ein Augapfel, ein Glas Wein) und werfen sie in den Kunstmixer. Ich lasse ihn auf Stufe zwei oder drei stehen und vermische die Sachen nur leicht. In der Kunstsuppe, die so entsteht, erkennt man noch die Einzelteile. Der Finger ist vielleicht abgeschnitten und verdreht, aber in der Schüssel immer noch als menschlicher, blutiger Finger zu erkennen. Neil stellt seinen Mixer auf zehn. Bei ihm kommt ein fantastisches Pürree heraus, aber oft hat man keinen blassen Schimmer, wie er sein Leben darin untergebracht hat. Falls man überhaupt einen Finger erkennt, dann keinen menschlichen. Und so funktioniert Neil Gaiman. Während meine Entscheidung, meinen persönlichen Kunstmixer im Laufe der letzten Jahre von Stufe fünf auf zwei oder drei herunterzudrehen, mir geholfen hat, als Künstlerin zu überleben (oder eher als Mensch). Ich glaube, wir machen so etwas instinktiv.”
+++ Die New Yorker Punk-Pioniere Television treten nicht besonders oft live auf. Wer dieses Jahr ein Konzert von ihnen sehen will, muss dafür aber immerhin nicht in die USA reisen, sondern nur bis nach London. Am 19. November spielen sie im Roundhouse.
Live: Television
19.11. London – Roundhouse
+++ Schon als “Key To The Kuffs” vor einem Jahr zum ersten Mal erschien, hatte JJ Doom so einige gute Namen mit dabei. Neben Damon Albarn ist auf dem cleveren HipHop-Album auch Beth Gibbons zu hören. Für die Neuauflage kommen nun noch mehr bekannte Leute ins Spiel. Die “Butter Version”, die im Herbst erscheinen soll, enthält neben den Originalsongs und drei Extratracks auch Remixe von Thom Yorke, Jonny Greenwood von Radiohead, Beck und Dave Sitek von TV On The Radio. Zum Song “Bookhead” hat JJ Doom außerdem ein neues Video gedreht.
JJ Doom – “Bookhead”
+++ Am 19. Juli erscheint auf dem neuen Hamburger Label My Favourite Chords eine Split-Seven-Inch von Yachten und Eklat. Das feiern die Labelmacher abends ab 23 Uhr mit einer Party im Kurhotel. Neben Musik und Getränken gibt es da natürlich auch die Platte.
+++ In der Late Night Show von Steven Colbert waren The Postal Service nicht nur zum Reden zu Gast, sondern außerdem, um zwei Songs aus ihrem neu aufgelegten Album “Give Up” vorzuspielen. Neben dem obligatorischen “Such Great Heights” gibt es im Video auch das neue “A Tattered Line Of String” zu sehen. Jenny Lewis ist bei beiden dabei.