+++ Coldplay haben beim “iTunes Festival” im Rahmen der SXSW-Konferenz in Texas neue Songs ihres kommenden Albums “Ghost Stories” vorgestellt. Die Liveversionen von “Always In My Head” und “Another’s Arms” können derzeit bei Stereogum im Stream gehört werden. Während der aufwändigen Inszenierung der neuen, elektrolastigeren Lieder des am 16. Mai erscheinenden Albums inklusive Konfettiregen teilte Sänger Chris Martin mit, er hätte sich keine bessere Art einer Präsentation vorstellen können. Das Konzert fand im exklusiven Rahmen vor nur 100 Zuschauern statt und wurde außerdem für iPhone- und iPad-Nutzer auf der ganzen Welt gestreamt. Heute Nacht spielen auf dem iTunes-Festival auch Band Of Skulls (2:45 Uhr) und Soundgarden (4 Uhr).
+++ Arcade Fire haben im Rahmen ihrer Nordamerikatour einen weiteren Coversong mit Bezug zum aktuellen Tourstopp gespielt. Im Detroiter Vorort Auburn Hills gaben die Kanadier den Motown Klassiker “Uptight (Everything’s Alright)” von Stevie Wonder zum Besten. Zuvor hatten sie bereits in Minneapolis zu Ehren des von dort stammenden Prince dessen Song “Controversy gespielt”.
Arcade Fire – “Uptight (Everything’s Alright)”
+++ Die Frauen-Punkband The Coathangers stellt ihr neues Album “Suck My Shirt” bis zum 17. März bei Pitchfork als Stream bereit. Das vierte Studioalbum der US-Amerikanerinnen ist ab diesem Freitag in den Plattenläden erhältlich. Erst vor kurzem waren im Video zum Song “Follow Me” die befreundeten Mastodon zu sehen, die die Bandmitglieder der Coathangers darstellten.
+++ Das neue I Am The Avalanche-Album gibt es jetzt in voller Länge im Stream zu hören. Fans mussten diesmal nicht lange auf ein Album der Band warten. Anders als bei “Avalanche United”, für das sich die Posthardcore-Band immerhin sechs Jahre Zeit nahm, erscheint das dritte Studioalbum “Wolverines” gerade mal drei Jahre nach dem Vorgänger. Obwohl die Band laut Sänger Vinnie Caruana “jeden Tag von elf Uhr morgens bis ein Uhr nachts” am Album gearbeitet habe, sollen die von Drummer Brett Romnes produzierten Aufnahmen “ziemlich entspannt” verlaufen sein. “Wolverines” erscheint am 21. März.
+++ Julian Casablancas hat die Veröffentlichung seines zweiten Soloalbums angekündigt. In den letzten Tagen stellte er schon neue Songs mit seiner jüngst gegründeten Begleidband The Voidz auf Überraschungskonzerten in einigen amerikanischen Städten vor. Name und Veröffentlichungsdatum des Albums sind aber noch nicht bekannt.
+++ Die psychedelische Indieband Warpaint hat ihr Late-Night-Show-Debüt gegeben. Die Amerikanerinnen lieferten in Conan O’Briens Show einen überzeugenden Auftritt mit ihrem Songs “Love Is To Die”.
Warpaint – “Love Is To Die”
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+++ Für das Internetportal Fasterlouder hat sich Josh Homme von den Queens Of The Stone Age den dringenden Fragen seiner Fans gestellt. Auf die Frage nach dem Namensstreit um die Kyuss-Nachfolgeband Kyuss Lives! (jetzt Vista Chino), sagte Homme: “Wenn man etwas kreiert und Teil von etwas ist, dann schaut man nicht zurück und spielt damit, nur um … um Geld zu machen, wisst ihr? Bei diesen Dingen geht es nicht um Geld. Wenn man das Glück hat, in einer Band zu spielen, die ein Erbe trägt, […] dann ist man wirklich wirklich gesegnet. […] Man kann immer Songs von einer anderen Band spielen, aber man muss nicht den selben Namen verwenden. Ich finde, man muss seine Fans und das Erbe respektieren. Denn am Ende geht es immer um Respekt.” Auch zu seinem “Scheiß auf die Grammys”-Kommentar nahm Homme Stellung: “Ich wurde missverstanden, als ich auf jemanden im Publikum reagiert habe – abgesehen davon war ich richtig betrunken.” Bei den Grammys würde er vielleicht sogar erneut spielen. Zum Schluss reagierte Homme auch noch auf eine Frage nach seinem stillgelegten Projekt Desert Sessions: Homme würde liebend gern an neuem Material arbeiten, seine anderen Bands ließen ihm aber zu wenig Zeit. Zumindest aber denke er häufiger an die positive Zeit um die Jahrtausendwende.
Josh Homme Q&A
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+++ Die Crossover-Legenden Suicidal Tendencies haben ihren Schlagzeuger gewechselt. Thomas Pridgen, der Ex-Drummer von The Mars Volta ersetzt ab sofort Eric Moore, der seit 2008 Teil der Band war. Auf seiner Facebook-Seite schreibt Pridgen: “Es ist offiziell! Ich spiele jetzt mit den Suicidal Tendencies!” Im vergangenen Jahr veröffentlichten Suicidal Tendencies mit “13” ihr erstes Album nach 13 Jahren. Gerüchteweise soll das Quintett aktuell an drei neuen Alben arbeiten, eine offizielle Bestätigung steht aber aus.
+++ Down-Frontmann Philip H. Anselmo ist mit diversen anderen Metal-Musikern wie den Melvins in der aktuellen Episode der All Purpose Show zu sehen. Ex-Gravediggaz-Mitglied, Rapper und DJ Prince Paul moderiert die Folge, die im vergangenen Jahr beim von Anselmo selbst veranstalteten Housecore Horror Film und Musik Festival aufgezeichnet wurde.
All Purpose Show – Housecore Horror Festival
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+++ Letlive haben in der vergangenen Woche ein Konzert in Atlanta gezwungenermaßen vorzeitig beendet. Nachdem Sänger Jason Butler während des Auftritts für einen Song auf den obersten Balkon des Spielorts geklettert war, hatten die Veranstalter die Band dazu aufgefordert, die Bühne wieder zu verlassen. Offenbar sahen sie in dem Ausflug von Butler fahrlässiges Verhalten, weshalb sie die Show daraufhin vor dem geplanten Ende von Letlives Set beendeten. Kürzlich war bereits ein angeblicher Letlive-Fan wegen Körperverletzung angeklagt worden, nachdem er bei einem Konzert der gleichen Tour einige Menschen durch einen Sprung von einem Balkon verletzt hatte.
Jason Butler klettert auf den Tabernakel
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+++ Mutoid Man haben ein exklusives Liveset im Plattenladen Vacation Vinyl in Los Angeles gespielt und dabei Cave In mit einer Coverversion von “Big Riff” geehrt. Ein Fan hat das Ganze in einem Video mitgeschnitten und online veröffentlicht. Aktuell befinden sich Mutoid Man auf Tour in Amerika.
Mutoid Man – Live im Vacation Vinyl, Los Angeles
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+++ Mit einem außergewöhnlichen Cover von Nirvanas “Heart-Shaped Box” sorgt die Künstlerin Kawehi für Aufsehen. Sie beatboxt, fügt Gesangs- und Keyboard-Schleifen hinzu und arrangiert den gesamten Song, während sie in die verschiedenesten Tonlagen wechselt und die eindringliche Musik mit Keyboard-Soli überspielt. Mit ihren Multi-Tasking-Fähigkeiten hat die junge Frau es bereits auf über 250.000 Aufrufe in nur sechs Tagen geschafft. Viel Ähnlichkeit mit dem Original hat das Video nicht, einen Klick ist es aber definitiv Wert.