Mit den Worten Get off the bus, or you will all die! weckte der Busfahrer die sechs Musiker der Ska-Rocker Reel Big Fish und drei Crew-Mitglieder an einer Raststätte. Der Nightliner hatte aus unbekannten Gründen Feuer gefangen, als die Band einen Stopp auf dem Weg zu einem Gig in Columbia einlegte. Verletzt wurde niemand. +++ Sein neues Album Human Conditions steht noch gar nicht im Laden, da arbeitet Richard Ashcroft bereits eifrig an seinem dritten Longplayer. Die Soundchecks auf der anstehenden Tour will das Ex-The Verve-Mastermind deshalb gleich zum Arrangieren des neuen Materials nutzen. Bevor die Tour losgeht, werde ich der Band bereits zehn Tracks zum Einstudieren präsentieren, damit wir gleich Anfang nächsten Jahres ins Studio gehen und das dritte Album einspielen können, erklärte Ashcroft gegenüber einer englischen Radiostation. +++ System Of A Down-Frontmann Serj Tankian hat sein eigenes Label Serjical Strike aus der Taufe gehoben und verkündet für 2003 gleich drei Releases, und zwar von Bad Acid Trip, Kittens For Christian und Slow Motion Reign. Keine von diesen Bands klingt wie die andere, erklärte Serj. Ich finde es ja gerade interessant, wenn Labels einfach originelle Musik veröffentlichen, statt sich einem bestimmten Genre zu verschreiben. +++ Nick Cave & The Bad Seeds wollen uns am 3. Februar 2003 mit dem neuen Album Nocturama beglücken. Der Nachfolger zu No More Shall We Part, den Cave mit Blixa Bargeld, Mick Harvey, Thomas Wydler, Martyn Casey, Conway Savage, Jim Sclavunos und Warren Ellis im australischen Melbourne aufgenommen hat, soll zehn Songs enthalten, darunter die Single Bring It On, die am 17. Februar erscheinen wird. +++ Zwischen Muse und Celine Dion zeichnet sich ein handfester Rechtsstreit ab. Die kanadische Heulboje möchte nämlich den weltweit für das Musikbusiness geschützten Namen Muse für ihre neue Bühnenshow verwenden. Dion bot der Band $ 50.000 an, um den Namen Celine Dion Muse verwenden zu dürfen, was Matthew Bellamy & Co. jedoch dankend ablehnten. Dions Management-Firma Dragone ließ verlauten, dass man auch ohne Zustimmung von Muse an dem Namen für die Bühnenshow festhalten wolle. Dirk Siepe