Wer auf die neue Scheibe von Celtic Frost wartet, muss sich noch bis Mitte nächsten Jahres gedulden. Wie Frontmann Tom Gabriel Fischer berichtet, sind zehn Songs bereits im Kasten. Die Band habe zwar noch keinen Deal unterschrieben, aber die Angebote seien reichlich und vorhanden. Musikalisch geht das neue Werk (Arbeitstitel “Probe”) eher in Richtung alte Celtic Frost, allerdings dürfte die Hinzunahme einer weiblichen Stimme (Simone Vollenweider) und die Tatsache, dass Bassist Martin Ain zwei Songs singt, dem Ganzen eine neue Dimension geben. +++ Workaholic Mike Patton wird den Jahreswechsel in San Francisco in der Great American Music Hall verbringen. Dort tritt er nämlich mit Dillinger Escape Plan auf. Auf dem zweitägigen `Ipeac Records`-Festival spielen u.a. noch Mondo Generator, Melvins, Isis und Captured By Robots. +++ Das Audioslave-Debüt hat in den USA Gold für 500.000 verkaufte Einheiten bekommen. +++ Die geplante Frühjahrs-Tournee des neuen Projekts Eyes Adrift (Krist Novoselic/Nirvana, Curt Kirkwood/Meat Puppets und Bud Gaugh/Sublime) findet nicht im Februar, sondern im April statt. Das selbstbetitelte Album erscheint dennoch am 27. Januar. +++ Moby und Eminem – der Spaß geht weiter. Nachdem Moby gestern in Los Angeles herausfand, dass sein Intimfeind auf dem Dach seines Hotels ein Video drehte, wechselte er “aus Sicherheitsgründen” die Lokalität. “Ihr könnt mich ein Weichei nennen, aber ich habe keine Lust, morgens um zwei 20 besoffene Eminem-Kumpels zu treffen.” +++ R.E.M. nehmen gerade in Vancouver ihr neues Album auf und haben scheinbar Langeweile: In der Umbaupause (!) eines Minus Five-Gigs gaben sie drei Songs zum Besten, darunter einen neuen namens “Weatherman”. Der soll erheblich härter sein als das Material des letzten Albums “Reveal”. Wollen wir`s hoffen. +++ Neues aus dem Hause derer von Osbourne: Clanführer Ozzy Osbourne hat laut Gitarrist Zakk Wylde schon das nächste Studioalbum fertig, Tochter Kelly hat Billy Corgan auf der Bühne wüst beschimpft (ein Augenzeuge in New York: “Das war aber trotzdem einer der schlechtesten Gigs, den ich in den letzten 20 Jahren gesehen habe.”), und wir wissen jetzt endlich, wer der böse Nachbar der Osbornes ist: Owen Paul, One Hit Wonder (“My Favorite Waste of Time”) aus den Achtzigern. Interessant, oder? Jörg Staude