Das Warten hat ein Ende. Metallica haben nun offiziell ihren Ersatz für Jason Newsted bekanntgegeben. Nachdem unter anderem Twiggy Ramirez (Marilyn Manson) und Scott Reeder (Kyuss) in die nähere Auswahl gezogen wurden, entschloss man sich letztendlich für Robert Trujillo (Suicidal Tendencies), der bis vor kurzem noch Ozzy Osbourne auf Tour unterstützte. James Hetfield zeigte sich begeistert: “We all felt this incredible magic between the four of us. It was something that we could not describe. We all just knew it. Bob Rock told us right after the jam that it sounded like a 747 jet taking off.” Mit den Suicidal Tendencies traf Trujillo erstmals 1993 auf Metallica, als sie zusammen in Europa spielten. Zwar wird das neue Mitglied nicht auf dem neuen Album “St.Anger” vertreten sein, dafür aber live und auf allen zukünftigen Veröffentlichungen. +++ Auch bei JJ72 wird nun ein Platz am Bass frei. Hilary Woods hat die Band aus persönlichen Gründen verlassen. Ob die zwei Musiker nach einem festen Ersatz suchen werden, ist noch unklar. +++ Nach den jüngsten Spekulationen um das Cover-Design des neuen White Stripes-Werks Elephant, gibts nun endlich Konkreteres für die Ohren. Allen Fans bietet sich ab sofort die Möglichkeit Songs des neuen Albums vorab im Internet anzuhören. Einzige Vorraussetzung: Besitz eines der drei Vorgänger-Alben “White Stripes”, “De Stijl” oder “Black Math” im CD Format. Weitere Infos gibt es hier. +++ Damon Gough (Badly Drawn Boy) verbrachte den gestrigen Tag auf eher ungewöhnliche Art: als Straßenmusiker vor der Londoner Waterloo Station. Das Ganze wurde mit versteckten Kameras für sein neues Video “All Posibilities” gedreht. +++ Shavo Odadjian (System Of A Down) hat für das bisher ungesignte Projekt KCUF einige Bass-Parts geschrieben und bereits aufgenommen. Der Song heißt “Bloodbath”. Bekannte Unterstützung gabs auch noch von Munky (Korn), der bei einem anderen Stück aushalf. Falls das noch unbetitelte Album veröffentlicht wird, plant Sid Wilson (Slipknot) sogar einen Remix. +++ Tatkräftige Unterstützung bietet auch Kid Rock, jedoch nicht in musikalischer Hinsicht. Nachdem sich bereits unzählige Musiker gegen Bushs Irak-Politik aussprachen, bekommt der amerikanische Präsident nun Rückendeckung aus Detroit. Die Anti-Kriegs-Haltung seiner Kollegen stößt bei dem Stadion-Rocker auf Unverständnis: Why is everybody trying to stop the war? George Bush ain`t been saying, `You all, make s-y records.` Politicians and music don`t mix. It`s like whisky and wine. Musicians ought to stay out of it.” Trotz der geforderten Neutralität der Musiker, hat der Mann mit dem Cowboy-Hut noch folgenden Tipp für die US-Außenpolitik: “We got to kill that motherfucker Saddam. Slit his throat. Kill him and the guy in North Korea.” +++ Kelly Osbourne und Bert McCracken (The Used) haben sich getrennt. In einem Interview gegenüber einem amerkanischen Herrenmagazin behauptet der Sänger, er möchte sich noch nicht fest binden. Der Sex hingegen sei gut gewesen, wenn Kelly auch nicht auf Pornos wie zum Beispiel The Ozzporns stand.
Laura Giersdorf