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Newsflash

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Randnotizen von Limp Bizkit, P.O.D., Iron Butterfly, Days Of The New, Iron Maiden, Jane’s Addiction/Lollapalooza und Morgoth.

Fred Durst, Frontkappe von Limp Bizkit, machte seinem ohnehin schon lädierten Ruf vor drei Tagen in Chicago wieder einmal alle Ehre: Nachdem sich einige Fans schon während des vorangegangenen Linkin Park-Gigs lautstark über Dursts Band lustig machten, wurden die Rap-Metaller danach komplett ausgebuht und mit Gegenständen beworfen. Durst ließ sich nicht lumpen und reagierte, indem er wiederum das Publikum und die Stadt Chicago beschimpfte. Nach 20 Minuten schließlich wurde ihm das Mikro abgedreht und die Band verließ die Bühne, weshalb die Fans fast 90 Minuten auf den Headliner Metallica warten mussten. Ach so: Das neue, noch unbetitelte Limp Bizkit-Album ist übrigens fertig und erscheint nun im September oder Oktober. Es sollen sich 18 Songs darauf befinden. Der neue Gitarrist Mike Smith (Ex-Snot), Ersatz für den ausgestiegenen Wes Borland, scheint sehr zufrieden zu sein: “Die Platte ist sehr heavy, hat aber auch einige ungewöhnliche Momente im Stil von Jane’s Addiction.” Nun denn… +++ Ex-P.O.D.-Gitarrist Marcos Curiel hat einen Song geschrieben, in dem er sich über seine ehemaligen Bandkumpels lustig macht. “Million Dollar Hell” handele davon, wie es ist, sich für das Ziel zu verkaufen, Geld zu machen. “Alle Leute denken immer, bei P.O.D. ginge es um Gott, aber am Ende zählte immer nur das Geld.” Curiels neue Band The Accident Experiment besteht neben ihm noch aus Sänger Pete Stewart (Ex-Grammatrain), Basser Tony Delocht und Schlagzeuger Ernie Longoria (beide Ex-Sprung Monkey). Das Quartett arbeitet zur Zeit an neuen Songs. Musikalisch sei das Ganze eine Mischung aus Tool, Rush, Pink Floyd, Disturbed und Queensryche. Aha. +++ Der Gitarrist von Iron Butterfly, Erik Braunn, ist am Wochenende im Alter von 52 Jahren in Los Angeles an Herzstillstand gestorben. Mit seinen Kollegen Doug Ingle, Ron Bushy und Lee Dorman wurde der damals erst 16-jährige Wunderknabe vor allem durch den Song “In-A-Gadda-Da-Vida” bekannt; ein Stück, das trotz seiner 17 Minuten Länge (es gab auch eine Kurzfassung fürs Radio) Ende der Sechziger zum Klassiker avancierte. +++ Days Of The New-Macher Travis Meeksist nach einem Monat Therapie aus einer kalifornischen Entziehungsanstalt entlassen worden und plant wieder, Konzerte zu geben. Sein erster Auftritt findet wohl am 16. August in Oskosh/Wisconsin statt. “The Purple Album”, das vierte DOTN-Werk, soll noch vor Ende des Jahres in den Läden stehen. +++ Michael ‘Nicko’ McBrain (51), seines Zeichen seit 20 Jahren Drummer von Iron Maiden, scheint ein überaus jähzorniger Bursche zu sein. Bevor Maiden letzte Woche im Rahmen ihrer “Give Me Ed… ‘Til I’m Dead”-US-Tour im Jones Beach Theater in New York spielten, wurde McBrain verhaftet, weil er einen Ordner einfach zweimal (!) über den Haufen fuhr, als dieser ihn nicht auf den VIP-Parkplatz lassen wollte. Nach Aufnahme der Personalien wurde Nicko jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt, damit er das Konzert spielen konnte. Die Verhandlung über den tätlichen Angriff findet am 16. September in Hempstead statt. +++ Perry Farrell, Sänger der reformierten Jane’s Addiction, denkt wieder einmal laut darüber nach, sein Baby, die Lollapalooza-Tour, nach Europa zu bringen. “Allerdings gibt es zwei große Probleme: zum ersten das Line-Up und zum zweiten die Technik. Für Europa müssten wir andere Bands verpflichten und auch dafür sorgen, dass wir die technische Seite in den Griff kriegen. In Europa benutzen sie zum Beispiel andere Satelliten für die Mobiltelefone.” Kein Kommentar dazu… +++ Im Rahmen des VISIONS Westend-Festivals ließ sich Ex-Morgoth-Shouter Marc Grewe nach drei Bier entlocken, dass man bei den Sauerländer Death Metallern laut und intensiv über eine Reunion nachdenke. Abwarten.

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