+++ Eine Mini-Doku über Chris Cornell hat bislang unbekanntes Live-Material von Temple Of The Dog ans Licht gebracht. Zu hören ist selbiges in einer Video-Dokumentation des Medienunternehmens Live Nation über das musikalische Schaffen des Soundgarden-Frontmanns veröffentlicht, in der neben seiner Solo-Karriere auch die Ära seines kurzzeitigen Projektes beleuchtet wird. Im Clip sieht man bei Minute 7 einen Konzert-Mitschnitt von “Say Hello 2 Heaven” aus dem Jahr 1990, der zuvor noch nie gezeigt wurde. Außerdem erklärt der Sänger, dass er nie die Absicht hatte, kommerzielle Musik zu schreiben, aber es sei auch nichts schlechtes dabei, dass es so kam. Zuletzt hatte Cornell sein Solo-Album “Higher Truth” veröffentlicht und kommt mit den neuen Songs im April auf Europa-Tour. Karten für die Konzerte gibt es bei Eventim.
Video: Chris Cornell-Doku
Live: Chris Cornell
02.04. Hamburg – Laeiszhalle
09.04. Utrecht – Tivoli
10.04. Antwerpen – Bourla
12.04. Wien – Konzerthaus
+++ Die Macher des N.W.A.-Biopic “Straight Outta Compton” haben zwei weitere Soundtracks angekündigt. Am 8. Januar sollen die beiden Platten bei Universal erscheinen. Zum einen wird eine Compilation mit 17 Songs von unter anderem der Band selbst, sowie Solo-Tracks von Eazy-E, Ice Cube und Dr. Dre erscheinen. Desweiteren kommt “Straight Outta Compton: Original Motion Picture Score” in den Handel. Die Alben werden digital und auf CD erhältlich sein, zusätzlich wird “Straight Outta Compton: The Soundtrack” noch auf Vinyl veröffentlicht. Vorab wurden die Tracklist der kommenden Release präsentiert.
Tracklist: V.A. – “Straight Outta Compton: The Soundtrack”
01. N.W.A. – “Straight Outta Compton”
02. Parliament – “Flash Light”
03. Eazy-E – “We Want Eazy”
04. N.W.A. – “Gangsta Gangsta”
05. Funkadelic – “(Not Just) Knee Deep”
06. Eazy-E – “The Boyz-N-The Hood”
07. Roy Ayers Ubiquity – “Everybody Loves the Sunshine”
08. N.W.A. – “Dopeman (Remix)”
09. N.W.A. – “Fuck tha Police”
10. N.W.A. – “Express Yourself”
11. Steve Arrington’s Hall of Fame – “Weak at the Knees”
12. N.W.A. – “Quiet on tha Set”
13. N.W.A. – “8 Ball (Remix)”
14. Ice Cube – “The Nigga Ya Love to Hate”
15. N.W.A. – “Real Niggaz”
16. Ice Cube – “No Vaseline”
17. Dr. Dre – “Nuthin’ But a ‘G’ Thang” (ft. Snoop Dogg)
Tracklist: V.A. – “Straight Outta Compton: Original Motion Picture Score”
01. “Police Bust”
02. “Dre and Tyree”
03. “Our Block”
04. “News from Home”
05. “Detroit”
06. “Give Me My Money”
07. “Lench Mob vs. Ruthless”
08. “Visitation”
09. “We Were Brothers”
10. “Bompton”
11. “Pistol Whipped”
12. “Uprising”
13. “Reflections”
14. “Dre Chase”
15. “Without Jerry”
16. “Legacy”
17. “Tribute for Eazy (ft. Mike Lang)”
+++ Anvil haben ein neues Album angekündigt. Am 26. Februar erscheint “Anvil Is Anvil” bei SPV/Steamhammer. Die Platte der Speed-Metal-Vorreiter wurde im vergangenen Monat in Köln aufgenommen, in Zusammenarbeit mit ihrem neuen Produzenten Martin “Mattes” Pfeiffer. Sänger und Gitarrist Steve “Lips” Kudlow erklärte gegenüber Metal Talk, dass es Zeit für eine Veränderung war. Sein bislang letztes Album hatte das Trio 2013 mit “Hope In Hell” veröffentlicht.
++++ Such Gold haben ihre Europa-Tour gestartet. Die Pop-Punks mit Hardcore-Einflüssen kommen mit ihrem aktuellen Album “The New Sidewalk”, welches 2014 erschienen war, auf die deutschsprachigen Bühnen. Unterstützt werden sie bei ihren Shows von dem Indie-Trio Muncie Girls. Einen Vorgeschmack auf die anstehenden Konzerte liefert das Quartett mit einem Live-Performance ihrer Auskopplung “Choosing Cages”. VISIONS verlost 2×2 Tickets für die Show im Berliner Cassiopeia, weitere Tickets gibt es bei Eventim. Zudem wird die Band ebenfalls auf dem “Keep A Breast”-Benefizsampler zugunsten von Brustkrebsprävention und -früherkennung erscheinen. Sie steuern den Track “When It Gives” bei, der sich mit der Krebserkrankung von Sänger Ben Kotins Mutter auseinandersetzt.
Video: Such Gold – “Choosing Cages” (Live)
Live: Such Gold + Muncie Girls
19.11. Augsburg – Ballonfabrik
20.11. Berchtesgaden – Kuckucksnest
21.11. Freiburg – Artik
22.11. Luzern – Treibhaus
28.11. Wien – Das Bach
29.11. Nürnberg – K4
30.11. Hannover – Lux
01.12. Berlin – Cassiopeia
02.12. Braunschweig – B58
04.12. Münster – Cafe Lorenz
05.12. Illingen – JUZ
+++ Courtney Barnett hat Patti Smith gecovert. Das untenstehende Video zeigt die Australierin bei der Performance des Songs “Redondo Beach”. Anlass dazu war der 40. Jahrestag von Smiths Album “Horses”. Dazu spielte Barnett das Album in voller Länge, unterstützt von Adalita (Magic Dirt), Gareth Liddiard (The Drones) und der Singer/Songwriterin Jen Cloher. Am morgigen Freitag erscheint die Deluxe-Edition von Barnetts Debütalbum “Sometimes I Sit And Think, And Sometimes I Just Sit”. Dieses Jahr hat man noch drei Mal die Gelegenheit, Barnett live zu sehen. Tickets gibt es bei Eventim.
Video: Courtney Barnett – “Redondo Beach” (Patti Smith-Cover)
Live: Courtney Barnett
20.11. München – Technikum
21.11. Berlin – Postbahnhof
23.11. Köln – Bürgerhaus Stollwerck
+++ Black Tusk haben ein neues Album angekündigt. “Pillars Of Ash” wird am 29. Januar auf Relapse erscheinen und die letzten Aufnahmen von Bassist Jonathan Athon enthalten. Athon war im November 2014 bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Seitdem hat den Platz am Viersaiter Ex-Kylesa-Mitglied Corey Barhorst inne. Den Opener “God’s On Vacation” kann man bereits streamen.
Stream: Black Tusk – “God’s On Vacation”
Cover & Tracklist: Black Tusk – “Pillars Of Ash”
01. “God’s On Vacation”
02. “Desolation Of Endless Times”
03. “Bleed On Your Knees”
04. “Born Of Strife”
05. “Damned In The Ground”
06. “Beyond The Divide”
07. “Black Tide”
08. “Still Not Well”
09. “Walk Among The Sky”
10. “Punk Out”
11. “Leveling”
+++ Rush haben ein weiteres Video aus ihrem kommenden Konzertfilm “R40 Live” veröffentlicht. Dem Clip zu “Xanadu” waren bereits der Mitschnitt zu “Roll The Bones” und drei weitere Videos vorausgegangen. Die DVD/Blu-ray von “R40 Live” erscheint morgen auf Concord Records, das Deluxe-Package mit drei CDs am 4. Dezember. Erst gestern zeigte sich Sänger/Bassist Geddy Lee skeptisch, was die Zukunft der Prog-Rocker angeht.
Video: Rush – “Xanadu” (Live)
+++ Robert Pollard hat einen Weihnachtssong online gestellt. Das typisch nach Guided By Voices klingende “What Begins On New Years Day” ist Teil der Weihnachts-Playlist “Indie For The Holidays”, zu der unter anderem Anna von Hausswolff und Rogue Wave Stücke beigetragen haben. Die volle Liste wird morgen auf Amazon veröffentlicht.
Stream: Robert Pollard – “What Begins On New Years Day”
+++ Pussy Riot haben ein neues Musikvideo veröffentlicht. Der Song “Refugees In” behandelt die aktuelle Flüchtlingskrise und wurde während eines Auftritts der Band im “Dismaland” gefilmt, eines gesellschaftskritischen Anti-Vergnügungsparks des Graffiti-Künstlers Bansky. Die Band performt darin in einem Käfig, während ein Aufstand losbricht, in dem Demonstranten gegen die Polizei kämpfen. Die russische Band erklärte im Interview mit dem Musikmagazin Noisey, dass sie in Kooperation mit der englischen Kunstgruppe The Connor Brothers die NGO “Refugee Response Foundation” gegründet habe. Ziel der Organisation mit Sitz in Calais ist es, unter anderem Häuser für Flüchtlinge zu bauen. In einem Pressetext äußerte sich die feministische Punkband über ihre Einschätzung der Flüchtlingskrise: “Wenn Europa die Grenzen schließt werden Hunderttausende von Muslimen, die alles aufs Spiel gesetzt haben, um vor dem radikalen Islamischen Staat zu fliehen, nie die Möglichkeit haben, ein anderes Leben zu sehen. Einige von ihnen werden dann ISIS beitreten, da sie verbittert und enttäuscht vom guten Willen der europäischen Staaten sind.” Weiterhin rufen sie zur Aufnahme statt zur Abschiebung von Asylsuchenden auf. Momentan nehme die Band einige Lieder auf, die unter anderem auch den Aufstieg der Partei “Alternative für Deutschland” thematisieren, die die Band als beängstigend ansieht. Pussy Riots Nadja Tolokonnikowa sagte im Interview weiterhin: “Wir planen, nächstes Jahr einige verstörende Videos zu veröffentlichen.”
Video: Pussy Riot – “Refugees In”
+++ Fearless Records hat eine Deluxe-Version seiner Compilation “Punk Goes Christmas” angekündigt. 2013 war der Sampler mit Weihnachts-Cover-Songs von Yellowcard, All Time Low, der elektronischen Posthardcore-Band Crown The Empire und vielen anderen erstmalig erschienen. Passend zur Weihnachtszeit veröffentlicht das Label nun eine Deluxe-Version mit vier neuen Songs von August Burns Red, Being As An Ocean, dem Akustik-Duo This Wild Life und dem Youtuber Jarrod Alonge. August Burns Red coverten für die Compilation den Titelsong zum Film “Kevin allein zu Haus”. Die Deluxe-Version von “Punk Goes Christmas” erscheint am 27. November über Fearless.
Video: Teaser der “Punk Goes Christmas” Deluxe-Edition
Tracklist: “Punk Goes Christmas” Deluxe-Edition
01. New Found Glory – “Nothing For Christmas”
02. All Time Low – “Fools Holiday”
03. Real Friends – “I Had A Heart”
04. Jarrod Alonge – “12 Days Of A Pop-Punk Christmas”
05. Man Overboard – “Father Christmas”
06. The Summer Set – “This Christmas”
07. Crown The Empire – “There Will Be No Christmas”
08. Yellowcard – “Christmas Lights”
09. August Burns Red – “Home Alone Theme”
10. Issues – “Merry Christmas, Happy Holidays”
11. Jason Lancaster – “All I Can Give You”
12. Being As An Ocean – “Have Yourself A Merry Little Christmas”
13. The Ready Set – “I Dont Wanna Spend Another Christmas Without You”
14. This Wild Life – “Sleigh Ride”
15. Set It Off – “This Christmas (Ill Burn It To The Ground)”
16. William Beckett – “Do You Hear What I Hear?”
+++ Die Macher der Black-Metal-Dokumentation “Blackhearts” haben eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Die Doku begleitet drei extreme Black-Metal-Fans aus dem Iran, Kolumbien und Griechenland auf ihrem Weg nach Norwegen, der “Geburtsstätte des Black Metals”, wie es im Promotext heißt. Black Metal sei sowohl auf musikalischer als auch auf der Ebene der Anbetung extrem. So sieht man im untenstehenden Ausschnitt etwa einen der drei Protagonisten bei einem satanischen Ritual. Zur Fertigstellung der Pre-Produktion und Veröffentlichung fehlen den Machern noch Gelder. Als Anreiz zum Spenden wird unter anderem eine Probe und Jam-Session mit der norwegischen Black-Metal Band Keep Of Kallesin angeboten.
Video: Ausschnitt aus “Blackhearts”
+++ Talkmaster Larry King hat in seinem Leben schon einiges erlebt: Acht Ehen, Interviews mit George Bush, Wladimir Putin und etlichen anderen Stars und Politikern. Doch nun erfährt King noch etwas viel Weltbewegenderes, Bedeutenderes und eine persönliche Premiere: Er spielt zum ersten mal Harfe. Seine Lehrerin ist niemand anderes als Harfenvirtuosin Joanna Newsom. Während Newsom sichtlich couragiert ist, wirkt King noch etwas verhalten. Die ganze Episode gibt es dann am 14. Dezember zu sehen. Mit etwas Glück reicht es mit etwas Übung noch zu einer Nebenbeschäftigung im Ruhestand: Rockklassiker als Disney-Songs auf Harfe interpretieren.