+++ Every Time I Die streamen ihren neuen Song “The Coin Has A Say”. Bereits zur Albumankündigung vor drei Wochen hatte die Band den Song vorgestellt, dieser war in Deutschland jedoch nicht verfügbar. Nun können sich auch Fans hierzulande vom rasanten Hardcore-Smasher überzeugen, den die US-Amerikaner ihrem kommenden Album vorausschicken. Zuvor hatten Every Time bereits mehrere Songs von “Low Teens” auf ihren Konzerten vorgestellt; die Platte erscheint am 23. September. Anfang Dezember kommt die Band dann für drei Konzerte nach Deutschland. Karten gibt es bei Eventim.
Stream: Every Time I Die – “The Coin Has A Say”
Live: Every Time I Die
02.12. Köln – Luxor
03.12. Berlin – Cassiopeia
04.12. Hamburg – Hafenklang
+++ Guy Blakeslee hat Entrance wiederbelebt. Mit der angekündigten EP “Promises” wagt der Musiker einen Neuanfang und veröffentlicht einen ersten Song daraus. Der verträumt-schwelgerische Titelsong ist das erste Zeugnis dieses Neustarts, der am 16. September via Thrill Jockey erscheint. Ein komplettes Solo-Album soll Anfang 2017 erscheinen.
Stream: Entrance – “Promises”
Cover & Tracklist: Entrance – “Promises” (EP)
01. “Promises”
02. “Answer Within”
03. “Waking Up”
04. “Make Believe”
+++ Nick McCharty, bis vor kurzem Gitarrist von Franz Ferdinand, hat sich einem neuen musikalischen Projekt gewidmet. Er unterstützt seine Frau Manuela Gernedel bei ihrem kommenden Debütalbum als Solokünstlerin unter dem Namen Manuela. “Cracks In The Concrete”, inspiriert vom Spruch “Unter den Pflastern liegt der Strand” aus den Zeiten der Pariser 68er-Proteste, ist der erste Song, den es von dem Projekt zu hören gibt. Auf der bald erscheinenden Platte sollen neben McCharty auch Paul Thompson (ebenfalls Franz Ferdinand) und Jim Dixon (Django Django) mitgewirkt haben. McCharty hatte seine alte Band aufgrund familiärer Verpflichtungen auf unbestimmte Zeit verlassen.
Stream: Manuela – “Cracks In The Concrete”
+++ My Morning Jacket haben einen Song als Antwort auf die politische Lage in den USA herausgebracht. “Magic Bullet” soll eine Hymne gegen Gewalt und für ein friedliches Zusammenleben sein. Der Song zeichnet sich neben groovenden Gitarrenriffs auch durch dezenten Synthesizer-Einsatz aus. Auf ihrer Facebook-Seite verbreitete die Band eine zum Lied passende Nachricht. Trotz der bedrückenden Ereignisse in ihrem Heimatland sei die Band hoffnungsvoll: “Wenn wir uns für Frieden, Gleichheit, Gerechtigkeit und ein Ende der Gewalt einsetzen, dann können wir die Welt vielleicht zum besseren verändern.” Jim James von My Morning Jacket hatte zuletzt in einem US-amerikanischen Werbespot den Song “I Want It That Way” der Backstreet Boys neu interpretiert.
Stream: My Morning Jacket – “Magic Bullet”
+++ Mike Portnoy hat seine ehemaligen Bandkollegen von Dream Theater eingeladen, mit ihm gemeinsam zu spielen. Portnoy hatte anlässlich seines 50. Geburtstag angekündigt, die “12-Step Suite” auf der “Cruise To The Edge” erstmals live aufzuführen. Das aus mehreren Dream-Theater-Songs bestehende Stück beschäftigt sich mit der Alkoholsucht des Schlagzeugers, die dieser mit Hilfe der Anonymen Alkoholiker überwunden hatte. Eigentlich hatte Portnoy geplant, den Song mit der Band zu performen, nach seinem Ausstieg vor sechs Jahren war es dazu aber nicht gekommen. Sein Geburtstag sei nun die ideale Gelegenheit die “12-Step Suite” endlich aufzuführen. “Alle vier Dream-Theater-Leute haben eine offene Einladung mich bei dieser Kreuzfahrt zu begleiten”, so Portnoy. “Mir wäre nichts lieber, als wenn sie mit mir dort wären.”
+++ Swain streamen einen neuen Song. Nachdem die Grunge-Punks bereits “Punk Rock Messed You Up, Kid” von “The Long Dark Blue” präsentiert hatten, gibt es jetzt “Hold My Head” inklusive Musikvideo zu hören. Darin tobt sich das Trio in Patientenkitteln in einer verlassen aussehenden Psychiatrie aus. Das dazugehörige Album erscheint am 9. September via End Hits. Bei einigen Deutschlandshows im September supporten Swain John Coffey, Tickets für die Konzerte gibt es bei Eventim.
Video: Swain – “Hold My Head”
Live: John Coffey + Swain
07.09. Hamburg – Logo
08.09. Berlin – Cassiopeia
09.09. Nürnberg – Hirsch
10.09. Köln – Luxor
+++ Slow Season streamen ihr kommendes Album. Die Vintage-Rocker stellen ihre neue Platte “Westing” bereits drei Tage im Stream zur Verfügung. Der Nachfolger zu “Mountains” (2014) erscheint am 15. Juli via Riding Easy/Cargo.
Album-Stream: Slow Season – “Westing”
+++ Brand New haben eine Ten-Inch mit überarbeiteten Demos angekündigt. “3 Demos, Reworked” soll Gerüchten zufolge neue Versionen der Tracks “Brother’s Song”, “1996” und “Missing You” enthalten, die bereits 2006 im Internet geleakt worden und auch auf der Veröffentlichung “Leaked Demos 2006” erschienen waren. Spekulationen zufolge soll die Ten-Inch Ende Juli erscheinen. Am Wochenende hatte die Posthardcore-Band “1996” zum ersten Mal live gespielt, noch für dieses Jahr haben sie ein neues Album angekündigt und die Single “I Am A Nightmare” veröffentlicht. Auch Hinweise auf eine baldige Auflösung gaben Brand New zuletzt.
+++ Eine Dokumentation hat die kanadische Rockszene der 90er Jahre zum Gegenstand. “Rave And Drool” von Filmemacher Tyler Elynuik soll den Werdegang von Bands wie Our Lady Peace oder The Tea Party thematisieren. Damals erlebte die kanadische Szene einen Boom, auf dessen Höhepunkt im Jahr 1994 95 Alben aus Kanada jeweils über 50.000 Mal verkauft wurden. Am Ende der Dekade waren viele dieser Bands schon wieder verschwunden. Die Frage nach dem Warum soll die Dokumentation beantworten, genauso wie die Frage warum den Bands außerhalb ihrer Landesgrenzen meist kein allzu großer Erfolg beschieden war. “Rave and Drool” soll über eine Kickstarter-Kampagne finanziert werden, für die Elynuik den Spendenstand von 35.000 kanadischen Dollar erreichen will. Erste Einblicke in den Film liefert ein gerade erschienener Trailer.
Video: “Rave And Drool” (Trailer)
+++ Unknown Mortal Orchestra haben einen Namen für ihr kommendes Album. Laut Frontmann Ruban Nielson soll bei diesem Album allerdings alles etwas anders laufen. Er habe bereits einen Namen und ein Cover für den Nachfolger von “Multi Love”, und über die eigentlichen Songs wolle er sich erst Gedanken machen, wenn er weiß wie viele es geben und wie die Lieder heißen sollen. “Ich entscheide also alles andere, bevor ich mit den Tracks anfange, um mir ein bisschen Struktur zu geben.” Im Mai hatte die Band den Song “First World Problem” veröffentlicht, der jedoch nicht auf dem kommenden Album enthalten sein soll.
Video: Unknown Mortal Orchestra – “First World Problem”
+++ Erst Linkin Parks “In The End”, dann “Basket Case” von “Green Day”, jetzt hat es Paramore getroffen: Der Youtube-Channel The Unusual Suspect bastelte zum Song “Misery Business” ein Video, in dem Ausschnitte von insgesamt über 150 Filmen den Song “nachsingen”. Unter anderem mit dabei: Captain Jack Sparrow, Jedi-Meister Yoda und Tyler Durden aus “Fight Club”. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – aber 155 Filme sagen immer noch genauso viel wie ein Song.
Video: 155 Filme “singen” Paramores “Misery Business”
+++ Die dritte Runde im epischen Schimpfwörter-Kampf zwischen Liam Gallagher in der einen Ecke und seinem Bruder Noel in der anderen hat begonnen. Nachdem Noel die “Kartoffel”-Attacke seines Bruders souverän abgewehrt hatte, holt Liam jetzt zum Konter aus. Mit einem doppelten Erdapfel-Haken via Twitter versucht er den älteren Gallagher aus der Deckung zu locken. Bis jetzt zeigt sich dieser jedoch unbeeindruckt und wir warten auf eine Reaktion in Runde vier. Wir melden uns wieder vom Ring, sobald es etwas neues vom “Kartoffel-Geraffel” gibt.
Tweet: Liam betitelt seinen Bruder abermals als “Potato”
POTATO pic.twitter.com/C13BbKFyCH
Liam Gallagher (@liamgallagher) 9. Juli 2016
Tweet: Und macht es zur Sicherheit noch ein zweites Mal
POTATO pic.twitter.com/yPPwh3BwNx
Liam Gallagher (@liamgallagher) 9. Juli 2016