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Newsflash (Fidlar, AC/DC, Slipknot u.a.)

Newsflash (Fidlar, AC/DC, Slipknot u.a.)

+++ Fidlar haben als Tribut an den verstorbenen Adam “MCA” Yauch die Beastie Boys gecovert. Die Surf-Punks widmeten sich dem Klassiker “Sabotage” und verpassten dem Song ein noisiges Punk-Gewand. Im begleitenden Video ist lediglich ein Tonband zu sehen, auf dem der Titel des Stücks und die Aufschrift “Dedicated To: Adam ‘MCA’ Yauch” steht. Gegen Ende des Clips gibt das Tonband nach und nach den Geist auf und verheddert sich. Mitte Juni hatte die Band bereits ein Video zu “Punks” aus dem aktuellen Album “Too” veröffentlicht. Karten für das exklusive, von VISIONS empfohlene Konzert am 8. August in Köln gibt es entweder bei Eventim oder in unserem Gewinnspiel.

Video: Fidlar – “Sabotage” (Beastie-Boys-Cover)

VISIONS empfiehlt:
Fidlar

08.08. Köln – Luxor

+++ Die Nomad Stones streamen ihr kommendes Debütalbum. Nachdem das Cave In-Nebenprojekt zuvor bereits einige Vorabsongs veröffentlicht hatte, gibt es “Nomad Stones” bereits jetzt in voller Länge zu hören. Regulär erscheint die Platte der Stonerrocker am 5. August via Brutal Panda.

Album-Stream: Nomad Stones – “Nomad Stones”

+++ AC/DCs Angus Young hat über seine kommenden Pläne mit der Band gesprochen. Er sei sich noch nicht sicher ob er mit AC/DC nach dem Ende der aktuellen Tour weitermachen wird, so der Musiker in einem Interview. Grund für die Frage nach der Zukunft der australischen Hardrocker waren die zahlreichen Mitgliederverluste der Vergangenheit gewesen. 2014 musste Malcolm Young krankheitsbedingt die Band verlassen, dann war Brian Johnson durch Axl Rose ersetzt worden und schließlich hatte Cliff Williams angekündigt, nach den Konzerten zum aktuellen Album “Rock Or Bust” seine Karriere bei AC/DC ebenfalls zu beenden. Williams Entscheidung sei laut Young aber nicht durch den Gehörverlust Johnsons beeinflusst worden, der Bassist habe diese Entscheidung schon vor Beginn der Tour getroffen.

+++ Slipknot haben sich gegen eine mögliche Absage ihrer Show in North Carolina entschieden. Zum Auftakt ihrer US-Tour spielen die Alternative-Metaller in Charlotte, dass in dem US-Bundesstaat liegt, in dem im Frühjahr LGBTQ-Menschen diskriminierede Gesetze verabschiedet wurden. Ihnen zufolge muss man öffentliche Toiletten nutzen, die dem biologischen und nicht dem gelebten Geschlecht entsprechen. Im Gegensatz zu Musikern wie Bruce Springsteen, die aufgrund dessen Konzerte abgesagt haben, wolle die Band trotzdem spielen. “Wir glauben daran, dass du dich keinem Hass zuhause oder in deiner Gemeinschaft aussetzen musst, egal wer du bist oder wen du liebst”, schrieb die Band auf Facebook. “Unsere Fans in North Carolina verdienen etwas besseres, weshalb wir uns entschlossen haben nicht abzusagen. Uns ist es egal wo du pinkelst – aber spül’ bitte runter. Es ist wirklich ziemlich einfach.” Die Band habe zudem die LGBTQ-Organisation “Equality NC” auf ihrem Konzert einzuladen, um über das Thema aufzuklären und Spenden zu sammeln.

Facebook-Post: Slipknot äußern sich zu ihrer Show in Charlotte

+++ The Streets-Kopf Mike Skinner hat neue Musik mit seinem ehemaligen Projekt abgelehnt. In einem Interview zeigte der Produzent sich zufrieden mit seinen aktuellen Tätigkeiten: “Die Leute verstehen es nicht wirklich, wenn sie meinen, ich sei scharf darauf. Wenn mich jemand darum bitten würde morgen ein neues Streets-Album zu machen, dann würde ich es wahrscheinlich einfach nicht können”, so der Musiker weiter. “Ich würde nicht mehr wissen, wie es geht – es ist schon so lange her. Vorher war ich nur DJ. Bei den Streets wollte ich nur Produzent sein, und am Ende habe ich Songs geschrieben, die zum Glück beliebt wurden.” Das letzte Album der Streets, “Computers And Blues”, war 2010 erschienen; seitdem ist Skinner wieder als DJ tätig und arbeitete unter anderem mit The Dot und der Tonga Balloon Gang zusammen.

+++Sum 41 haben eine Neuauflage ihres Albums “Chuck” auf Vinyl angekündigt. Die Punk-Band hatte die Platte ursprünglich im Jahr 2004 veröffentlicht. Ab 9. September soll das dritte Album der Band auf SRC Vinyl in einer auf 500 Stück limitierten Version erhältlich sein. Aktuell ist die Band in Deutschland auf Tour. Karten gibt es bei Eventim.

Live: Sum 41

11.08. Püttlingen-Köllerbach – Rocco Del Schlacko Festival
12.08. Eschwege – Open Flair Festival
13.08. Rothenburg ob der Tauber – Taubertal Open Air
16.08. Stuttgart – LKA Longhorn
18.08. Gampel – Open Air Gampel
19.08. Großpösna – Highfield Festival
22.08. Wiesen – And There Come The Wolves
24.08. Übersee – Chiemsee Reggae Summer

+++ Das Online-Versandhaus Amazon hat Pläne für Kopfhörer vorgestellt, die den Ton ausstellen, wenn bestimmte Töne erklingen. Das aktiv geräuschunterdrückende Headset soll laut Berichten ein eingebautes, programmierbares Mikrofon enthalten, das bestimmte Wörter – wie etwa den Namen des Trägers – erkennen und darauf mit Stummschaltung der Kopfhörer reagieren kann; gleichzeitig sollen äußere Geräusche für einen bestimmten Zeitraum durch die Kopfhörer zu hören sein. Das Unternehmen patentierte bereits die Erkennung von bestimmten programmierbaren Geräuschen, genauere Details zu dem Produkt sind bisher nicht bekannt.

+++ Lucy Dacus hat eine Livesession eingespielt. Im Rahmen des “Tiny Desk Concert” in Washington D.C. performte die Singer/Songwriterin mit ihrer Band einige Songs ihres Debütalbums “No Burden”, unter anderem die Single “I Don’t Want To Be Funny Anymore”. Anfang des Jahres hatte die Musikerin die Platte im Eigenvertrieb veröffentlicht, bevor sie einen Plattenvertrag bei Matador unterschrieb. Am 9. September erscheint “No Burden” noch einmal, diesmal offiziell über das Label.

Video: Lucy Dacus’ “Tiny Desk Concert”

+++ Die Supergroup Nice As Fuck um Jenny Lewis hat ihrer Premierensingle “Door” ein Video spendiert. Im Clip protestieren die Band und die Mitglieder des “Deep End Club” in New York City gegen die Schließung des von den Nice-As-Fuck-Mitgliedern gegründeten Gemeinschaftshauses. Der gierige Vermieter wird dabei von Albert Hammond Jr. gemimt. “Der Deep End Club schließt dieses Wochenende seine ‘Door’ nach drei Jahren, aber seine Botschaft von Friede und Liebe wird in vielen Formen weiter leben”, erklärte das Trio die wahre Geschichte hinter dem Video. Im Juni hatte die Band überraschend ihr Debüt-Album präsentiert, welches aktuell nur digital und ab Ende August auch auf Vinyl erhältlich sein wird.

Video: Nice As Fuck – “Door”

+++ Such Gold haben eine neue Version ihrer “Pedestals”-EP aus dem Jahr 2010 angekündigt. Die von Vince Ratti remasterte und remixte Platte soll am 9. September auf Bird Attack erscheinen und außerdem Songs ihrer Kooperationen mit A Loss For Words und Into It. Over It. enthalten. Ein erster überarbeiteter Song kann bereits gestreamt werden. Am 20. August spielt die Punkrock-Band auf dem New Noise Festival in Karlsruhe. Karten gibt es bei Eventim.

Stream: Such Gold – “Sycamore”

Live: Such Gold

20.08. Karlsruhe – New Noise Festival

+++ My Chemical Romance haben einen ersten Song ihres kommenden Rerelease von “The Black Parade” gestreamt. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Platte wird eine Special-Edition unter dem Namen “The Black Parade / Living With Ghosts” am 23. September auf Reprise erscheinen. Neben dem Original-Album werden darauf auch Live-Demos und Frühaufnahmen von Songs zu hören sein. Als ersten Vorgeschmack stellte die Band aus New Jersey jetzt “The Five Of US Are Dying” im Stream bereit. Das Lied erschien später in einer überarbeiteten Version unter dem Namen “Welcome To The Black Parade” auf dem 2006er-Album. Die komplette Tracklist der Bonus-Platte hatte die Band bereits vorige Woche präsentiert.

Stream: My Chemical Romance – “The Five Of Us Are Dying” (Rough Mix)

+++ US-amerikanische Marschkapellen sind dafür bekannt, in groß inszenierten Shows vor Football-Spielen bekannte Pop- und Rock-Klassiker zu covern. Die What Cheer? Brigade aus Rhode Island geht da andere Wege: Die knapp dreißig Mitglieder treten meist komplett in Schwarz auf und tragen gruselige Masken und Make-up. Klar, dass man dann nicht einfach “Rock You Like A Hurricane” von den Scorpions covern kann. In den Straßen von Brooklyn spielte die Marching-Band Slayers “Raining Blood” und um die ohnehin schon beeindruckende, wuchtige Version des Songs noch spektakulärer zu machen, setzte die Kapelle eine der Trommeln während des Spielens in Brand. “Reign In Brass” statt “Reign In Blood”.

Video: What Cheer? Brigade – “Raining Blood” (Slayer-Cover)