+++ Eigentlich müsste man, um Aufmerksamkeit für das Debüt von Eagle*Seagull zu erlangen, nur die Worte Saddle Creek sowie Omaha fallen lassen und sofort wäre ein offenes Ohr garantiert. Aber so leicht ist es dann auch nicht. Eagle*Seagull stammen nämlich aus Lincoln, dem kleineren Nachbarort von Omaha, in dem es studentischer und somit angeblich “liberaler” als anderswo zugeht. Immerhin schaffte es die inzwischen zum Sextett angewachsene Band innerhalb von nur zwei knappen Jahren, erst zum Geheimzipp, dann zum Newcomer des Jahres zu avancieren und das nur mit ihrem selbstbetiteltem Debüt, auf dem es vor charttauglicher Musik nicht gerade wimmelt. Am Freitag erscheint das Album also nun auch offiziell in Deutschland und reinhören wird unbedingt empfohlen. Drei MP3-Dateien zu den Songs “Your Beauty Is A Knife I Turn On My Throat”, “Photograph” und “Death Could Be At The Door” findet ihr auf der Bandpage, das Video zu “Photograph” für den Quicktime Player hier für schnelle sowie langsame Internetanbindungen. Außerdem verlosen wir drei Mal das Album auf unserer Gewinnmeile.
+++ Ein neues Video gibt es auch von Underoath zu entdecken. Den Clip zur Single “In Regards To Myself” gibt es hier.
+++ Wie berichtet, haben die Babyshambles inzwischen bei Parlophone Records unterschrieben. Auch bekannt ist, dass die erste Veröffentlichung eine EP sein soll. Neu ist deren Titel: “The Blinding EP”.
+++ Über die Nebenbeschäftigung von Nick Cave als Drehbuchschreiber für den Film “The Proposition” konntet ihr bereits lesen. Vor kurzem wurde der Streifen auf den Internationalen Filmfestspielen in Venedig aufgeführt und räumte gleich den in diesem Jahr zum ersten Mal ausgeschriebenen Gucci Award ab. Die Auszeichnung sollen – von diesem Jahr an – Künstler bekommen, die eigentlich nicht aus der Kinofilmszene stammen aber innerhalb von 18 Monaten ein “besonderes Werk” auf die Beine stellen. Na dann herzlichen Glückwunsch, Herr Cave.
+++ Nennt eine Rockband mit viel zu großem Ego, aber mindestens ebenso viel Humor. Drei, zwei, eins, richtig. Tenacious D. Weil letztendlich nicht das eine von ihnen veröffentlichte Album – was ja in der Tat einen besonderen Stellenwert in der Geschichte des Rock’n’Roll einnimmt – sondern das Gesamtkunstwerk zählt, haben Jack Black und Kyle Gass nun die Geschichte ihrer Band verfilmt. “The Pick Of Destiny” heißt das monumentale, natürlich als Komödie angelegte Werk. Den alles und nichts sagenden Trailer findet ihr auf der passenden Homepage. Anlaufen soll der Film im November.
+++ Slipknot gehen mit der Zeit und richteten ihren Fans eine eigene Community-Website ein, auf der ihre Anhänger alle möglichen Arten multimedialen Merchandises untereinander tauschen können. Sei es ein selbst erstelltes Wallpaper oder ein Video, alles könnt und sollt ihr fortan hier mit der Welt teilen.
+++ Ein beliebter Aprilscherz ist es zu behaupten, in Kürze würde das neue Album Guns N’Roses-Album erscheinen. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, wird es nächsten April einen solchen Witz nicht mehr geben, denn Axl Rose versprach jüngst in einem Interview “Chinese Democracy” noch in diesem Jahr zu veröffentlichen. Die langjährige Verspätung entschuldigte er übrigens nicht mit seinem angeblichen Hang zur totalen Kontrolle. Vielmehr sei das ein Zeichen, dass er “smart” genug sei, sich eine (musikalische) “schlechte Idee” einzugestehen, denn schließlich wolle er ja kein schlechtes Album abliefern. Wie viele schlechte Einfälle er allerdings in den vergangenen Jahren eingestanden und korrigiert haben muss, vermögen wir nicht zu sagen.
+++ Nach der am Freitag erscheinenden, enormen Best Of- und Raritätensammlung namens “And I Feel Fine… The Best Of The I.R.S. Years 1982-87” (wir brichteten), wollen sich R.E.M. keineswegs ausruhen, sondern sich vielmehr, um ein neues Album kümmern. So verriet Bassist Mike Mills, dass man sich in ein, zwei Monaten zum Proben treffen wolle. Etwas überraschend war dann aber das Eingeständnis, dass “Around The Sun”, nicht ganz so geworden sei, wie es sich die Band vorgestellt hatte. “Insgesamt ein wenig zu langsam”, so Mills’ Einschätzung. Deshalb soll nun aber das noch unbetitelte, neue Album wieder mehr rocken. Richtig so!
+++ Musikveteranennews Part II. Auch Rush arbeiten seit Mai an einem neuen Longplayer, für den sie bereits acht Songs fertig geschrieben hätten und der eventuell im Frühjahr nächsten Jahres erscheinen soll. Die Texte, soviel verriet Schlagzeuger Neil Peart in einem Interview mit billboard.com, seien stark von seiner Motoradtour durch die USA beeinflusst, die er in seinem neuen Buch “Roadshow: Landscape With Drums” festgehalten hat. Fans der Band können sich überdies auf einen neuen Sound freuen, denn wie Peart weiter verriet, klänge das neue Material bemerkenswert organisch auf eine Art die er so noch nicht zuvor von Rush gehört hätte.
+++ Ein kurzer Nachtrag zu der gestrigen News über My Chemical Romance in eigener Sache. Gerard Way wird bei dem angekündigten Konzert natürlich zugegen sein, allerdings nicht um, wie wir fälschlicherweise behaupteten, auf seiner Akustikgitarre das neue Album zu präsentieren, sondern um lediglich den CD-Player zu bedienen, in dem natürlich “The Black Parade” rotieren wird. Trotzdem ist noch bis Donnerstag-Abend Zeit an dem Gewinnspiel teilzunehmen.