+++ Obwohl die australischen Black Sabbath/Led Zeppelin-Klone Wolfmother noch nicht mit den Aufnahmen zu ihrem zweiten Album begonnen haben, ist sich Frontmann Andrew Stockdale sicher, wie es nicht klingen soll. “Viele Bands die ich höre werden nach ihrem ersten Album softer. Das will ich definitiv nicht. (…) Songs wie ‘Joker And The Thief’ und ‘Woman’ waren unbarmherzig und ‘in your face’. Dieses Element wird es auch in den neuen Songs geben,” so Stockdale gegenüber dem NME. Wann man mit einer Veröffentlichung rechnen kann, vermag er allerdings noch nicht zu sagen.
+++ Mit “We Must Obey” leisten Fu Manchu Folge und schneidern sich und ihren Anhängern (die vor der Bühne, nicht die hinter den Muscle-Cars) erneut Stonerrock-Songs für staubtrockene Straßen und schnelle Autos auf den Leib. Bekanntermaßen erscheint das zehnte Album der Kalifornier in genau einer Woche am 16. Februar. Vorher gibt es schon einmal die passende E-Card – und zwar hier.
+++ Bevor im Mai ihr neues Album “Tales Don’t Tell Themeselves” erscheint, beglücken die Emocoreler Funeral For A Friend ihre Fans im März mit einem Sampler, der Auskunft über ihre musikalischen Vorlieben auf Tour gibt. “Funeral For A Friend Back To The Bus” deckt, laut Schlagzeuger Ryan Richard, alle wichtigen Bereiche ab – “ein bisschen Queen für die Party-Time, ein bisschen Megadeth zum Headbangen sowie ein wenig Johnny Cash zum Entspannen und ein bisschen für Zwischendurch.” Die am 19. März in Großbritannien erscheinende Zusammenstellung sieht im Detail wie folgt aus:
01. “Don’t Stop Me Now” – Queen
02. “Enemy Maker” – Dub War
03. “Tat Twam Asi” – Eathtone9
04. “Midlife Crisis” – Faith No More
05. “Take A Picture” – Filter
06. “More Than A Feeling” – Boston
07. “Ain’t Talking About Love” – Van Halen
08. “Water And Solutions” – Far
09. “Holy Wars” – Megadeath
10. “Bury Your Dead” – The Haunted
11. “Mouth For War” – Pantera
12. “Black Sabbath” – Black Sabbath
13. “Further” – Longview
14. “Folsom Prison Blues” – Johnny Cash
Als Bonustrack gibt es ein Interview mit den fünf Walisern.
+++ Heute erscheint die nächste Indie-Perle der Kooks aus ihrem Erfolgsalbum “Inside In/Inside Out”. Trotz gedrosseltem Tempo weist “She Moves In Her Own Way” das gewohnte Hitpotential auf. In unserer Verlosungsrubrik wartet zudem neben der Single ein signiertes T-Shirt auf eine/n glücklichen Gewinner/in.
+++ Bei der Halbzeitshow des diesjährigen Superbowl in Miami gab Prince neben zahlreichen Klassikern auch eine Kombination von Bob Dylans “All Along The Watchtower” und “Best Of You” von den Foo Fighters zum Besten. Recht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Prince 2004 nicht sehr glücklich über die Foo Fighters-Version seines Songs “Darling Nikki” war. “Ich mag es nicht, wenn irgendwer meine Arbeit kopiert. Schreibt euren eigenen Kram,” hieß es damals. Dementsprechend unsicher sind sich die Foo Fighters auch ob der Intention der plötzlichen Hommage beim größten Sportereignis der USA. “Ich würde liebend gern herausfinden, warum er es getan hat – ich hab absolut keine Ahnung. (…)Vielleicht hat er es als ‘Fuck You’ in unsere Richtung gemacht oder er mag den Song tatsächlich,” fachsimpelte Schlagzeuger Taylor Hawkins.
+++ Nägel mit Köpfen – oder besser mit Zähnen – machen MxPx, die nach über zehn Jahren zurück zu Tooth And Nail Records gehen, auf dem sie 1994 ihre Kariere begannen. Warum sie nach nur einem Album Sideonedummy Records wieder verlassen und sich “um die Dinge frisch zuhalten” die Plattenfirma aussuchen, auf der sie ihre drei ersten Alben veröffentlichten, bleibt unklar. Zur Zeit befinden sich die drei Popunks in einem Studio in Seattle, um ihr noch unbetiteltes achtes Album aufzunehmen.
+++ Noch gar nicht im Studio befinden sich Saves The Day, die dennoch schon jetzt bekannt gaben, dass ihr sechstes Album “Under The Board” heißen wird. 13 Songs seien dafür geschrieben und würden “hoffentlich” noch in diesem Jahr veröffentlicht, so Frontmann Chris Conley im MySpace-Blog der Band.
+++ Was tun, wenn einem der Job als Plattenfirmen-Boss nicht mehr auslastet? Richtig: Ins Weltall fliegen oder die Erde retten. Oder im Fall des Virgin Records-Chefs Richard Branson auch einfach mal beides. Nachdem er mit Virgin Galactic bereits seit Längerem daran arbeitet, in Zukunft gut situierten Menschen das Reisen ins All zu ermöglichen, kündigte er nun an, zukünftig mehrere Milliarden US-Dollar in die Förderung erneuerbarer Technologien zu stecken. Um der Klima-Erwärmung etwas entgegenzusetzen, hat er zusammen mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore einen Preis von 25 Millionen US-Dollar für denjenigen ausgeschrieben, der eine Technologie erfindet, mit der sich jährlich mindestens eine Milliarde Tonnen Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre entfernen lassen. “Wenn die Erde überleben soll, müssen wir eine Möglichkeit finden, das Treibhausgas Kohlendioxid abzubauen,” so Branson.