+++ K.I.Z. haben die Veröffentlichung einer Live-DVD angekündigt. Demnach erscheint “Hurra die Welt geht unter – live aus der Wuhlheide Berlin” am 16. Dezember als Doppel-DVD und enthält nicht nur die Aufzeichnungen des Konzerts, sondern auch eine Dokumentation über die Berliner Band und etliche Reportagen. In einem ersten Trailer sind verschiedenste Ausschnitte des effektgeladenen Aufrittes zu sehen und außerdem ironische Szenen, die im Stile einer Nachrichtensendung gedreht wurden. Das Studioalbum “Hurra, die Welt geht unter”, passend zur DVD, war im Juli 2015 erschienen. Ab Januar kommen die HipHopper auch auf ausgedehnte Deutschlandtour. Karten gibt es bei Eventim.
Trailer: K.I.Z. – “Hurra die Welt geht unter – live aus der Wuhlheide Berlin”
Live: K.I.Z.
14.01. Freiburg – Zäpfle Club in der Rothaus Arena
15.01. Pratteln – Z7 Konzertfabrik
20.01. Offenbach – Stadthalle
21.01. Frankfurt/Main – Jahrhunderthalle | ausverkauft
22.01. Rostock – Stadthalle Rostock
27.01. Kiel – Sparkassen Arena
28.01. Kassel – Eissporthalle
03.02. Zwickau – Stadthalle
04.02. Regensburg – Donauarena
09.02. Ulm – Ratiopharm Arena
10.02. Innsbruck – Music Hall
11.02. St. Pölten – Warehouse
+++ Die Black Star Riders haben einen Trailer zu ihrem kommenden Album veröffentlicht. Der Nachfolger von “The Killer Instinct” erscheint im Februar über Nuclear Blast und trägt den Namen “Heavy Fire”. Die Thin Lizzy-Nachfolgeband hat auch bereits den ersten Song aus ihrem dritten Werk veröffentlicht. “When The Night Comes In” ist ein klassischer Hardrock-Titel und besticht durch vereinzelte Gitarreneinwürfe, Backgroundchöre und ein treibendes Schlagzeug. Das dazugehörige Lyric-Video ist komplett in schwarz-weiß gehalten. Zuletzt hatte das Quintett ein Lyricvideo zum Song “Soldierstown” veröffentlicht.
Cover & Tracklist: Black Star Riders – “Heavy Fire”
01. “Heavy Fire”
02. “When The Night Comes In”
03. “Dancing With The Wrong Girl”
04. “Who Rides The Tiger”
05. “Cold War Love”
06. “Testify Or Say Goodbye”
07. “Thinking About You Could Get Me Killed”
08. “True Blue Kid”
09. “Ticket To Rise”
10. “Letting Go Of Me”
Video: Black Star Riders – Albumtrailer zu “Heavy Fire”
Video: Black Star Riders – “When The Night Comes In”
+++ Der Arzt des im August verstorbenen Ex-3 Doors Down-Gitarristen Matt Roberts ist verhaftet worden. Dr. Snellgrove steht im Verdacht, Roberts unrechtmäßig verschreibungspflichtige Medikamente zugänglich gemacht zu haben. Roberts war an einer Überdosis Schmerzmittel gestorben. Neben ihm soll Snellgrove auch vielen weiteren Prominenten illegal Schmerzmittel verschrieben haben, ohne dass es dafür einen medizinischen Grund gab, und wurde in diesem Zusammenhang sogar als “Celebrity Junkie” bezeichnet. Gitarrist Roberts war eines der drei Gründungsmitglieder der Rockband 3 Doors Down und 2012 ausgestiegen, um sich um seine Gesundheit zu kümmern. Er wurde 38 Jahre alt.
+++ Eyehategod-Fans haben fast 56.000 US-Dollar für Frontmann Mike IX Williams gesammelt. Williams wartet seit Oktober auf eine Spenderleber und hatte gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin um finanzielle Unterstützung gebeten. Spendenziel um die Krankenhauskosten zu decken, waren 50.000 US-Dollar gewesen. Auf der Seite youcaring.com können Fans nach wie vor spenden um dem Musiker und seiner Familie zu helfen. Durch die akute Verschlechterung seines Gesundheitszustandes waren schon im Sommer alle Live-Konzerte der Sludge Metaller abgesagt worden.
+++ Ratboys haben eine neue Single veröffentlicht. Das Duo aus Chicago verortet seinen Sound zwischen Post-Country und Indierock. Mit “Not Again” haben die Musiker einen neuen Song veröffentlicht, der die perfekte Balance aus beiden Genres bildet. Im Vordergrund steht dabei die Stimme von Sängerin Julia Steiner, die sanft aber nachdrücklich durch den Track führt. Gitarren, Bass und Schlagzeug ordnen sich unter und nutzen die Gesangspausen um den Song dynamisch zu gestalten. Klare Akkorde und eine flächige Leadgitarre wechseln sich im Instrumentalteil ab und vereinen sich anschließend wieder mit Steiners Stimme.
Stream: Ratboys – “Not Again”
+++ Green Day haben über ihre Performance bei den “American Music Awards” und das Touren gesprochen. Die drei Punkrocker waren zu Gast bei dem amerikanischen Moderator James Corden und erklärten, dass die politischen Parolen, die sich gegen Donald Trump richteten, nicht geplant waren und sehr spontan in den Auftritt eingeflochten wurden. Außerdem redeten die Musiker um Frontmann Billie Joe Armstrong über den Einfluss ihres wohl bisher politischsten Albums “American Idiot” und über die Erfahrungen auf Tour, und wie diese sich seit den Anfängen der Band verändert hätten. Das aktuelle Album der US-amerikanischen Musiker war mit “Revolution Radio” am 7. Oktober erschienen. Im Januar kommt das Trio mit seinem aktuellen Werk auch für drei Konzerte nach Deutschland. Karten gibt es bei Eventim.
Video: Green Day im Interview über Trump und das Touren
Live: Green Day
16.01. Zürich – Hallenstadion
18.01. Mannheim – SAP-Arena
19.01. Berlin – Mercedes-Benz Arena
30.01. Köln – Lanxess Arena
+++ Frank Ocean hat sein aktuelles Album “Blonde” erstmals auf Vinyl veröffentlicht. Das Album des Rappers ist zur Zeit als Black-Friday-Sonderangebot im Webstore seines Labels Boys Don’t Cry erhältlich, der Verkauf soll aber am Samstag um 6 Uhr morgens unserer Zeit wieder eingestellt werden. Ebenfalls zu kaufen gibt es dazu ein Magazin mit Artworks zum Album, Poster, T-Shirts und sogar ein exklusiver Duftbeutel. “Blonde” war am 20. August offiziell veröffentlicht worden und als physischer Release bisher nur in Form einer CD erschienen, die am Tag der Veröffentlichung in Pop-Up-Stores in Los Angeles, New York, Chicago und London zusammen mit dem Magazin gratis an Fans verteilt worden war.
+++ Daddy haben zu jedem der zehn Songs ihres Debütalbums “Let Me Get What I Want” ein Musikvideo veröffentlicht. Das Musikprojekt von Schauspieler James Franco und dem Komponisten Tim O’Keefe verweist mit dem Albumtitel auf den bekannten The Smiths-Song “Please Please Please Let Me Get What I Want”, denn die Songs sind inhaltlich alle maßgeblich von der Musik der Smiths inspiriert worden. Deshalb unterstützt sie in den Aufnahmen auch der Ex-Smiths-Bassist Andy Rourke. Aus dem Musik- machten die beiden nun ein Filmprojekt, indem sie mit den insgesamt zehn Videos eine High-School-Story im 80er-Jahre-Stil erzählen. Diese Videos spielen oft mit Farbfiltern und wirken dadurch ziemlich psychedelisch, was auch zum sphärischen Indierock-Sound von Daddy passt. Das Album war 18. März über ihr eigenes Label We Are Daddy erschienen.
Video-Playlist: Daddy – “Let Me Get What I Want”
+++ Rogers haben ein neues Video angekündigt und supporten Jennifer Rostock auf Tour. Im Clip zu “Meine Soldaten”, der an das Video zu “mit dem Moped nach Madrid” anknüpft”, sieht man einen zwischen Wut und Liebe hin und hergerissenen Protagonisten, der versucht seine Dämonen zu kontrollieren. Auch der Text handelt von einer quälenden Zerrissenheit, die sich durch den melodischen Punk der Düsseldorfer ausdrückt. Ab Ende Januar begleitet die Band Jennifer Rostock auf Tour und spielt dort auch Songs von ihrem aktuellen Album “Nichts zu verlieren”. Tickets sind auf Eventim erhältlich.
Video: Rogers – “Meine Soldaten
Live: Rogers
26.01. Graz – Orpheum
27.01. Ulm – Roxy
28.01. Pratteln – Z7 Konzertfabrik
31.01. Saarbrücken – Garage
02.02. Frankfurt/Main – Batschkapp
03.02. Köln – Palladium
04.02. Nürnberg – Löwensaal
09.02. Stuttgart – Im Wizemann
10.02. Düsseldorf – Tonhalle
+++ Das Greenfield Festival hat erste Bands für das kommende Jahr bekanntgegeben. Headliner werden dabei Green Day, In Flames und Blink-182 sein, wobei letztere zum ersten Mal auf dem Festival auftreten werden. Das Event findet 2017 vom 8. bis 10. Juni in Interlaken in der Schweiz statt und wird neben hochkarätigen Acts auch einen Mittelaltermarkt mit einer Vielzahl an Attraktionen beinhalten. Weitere bestätigte Bands sind unter Anderem Kraftklub, Rancid, Every Time I Die und Frank Carter & The Rattlesnakes.
+++ Bonaparte hat einen neuen Song veröffentlicht. “White Noize” ist im Vergleich zu den übrigen Songs des Schweizer Musikers und Produzenten ausgesprochen ruhig und ernst. Der Titel kritisiert das aktuelle politische Geschehen und zeigt das auch im dazugehörigen Musikvideo – Auschnitte von Demonstrationen und Szenen, die Politiker zeigen, sind eingeblendet. Der sanfte Refrain wirkt fast poppig und durch den Einsatz von Bläsern im letzten Drittel wird der Track zusätzlich aufgewertet. Ob “White Noize” der Vorbote eines neuen Albums ist, ist bislang nicht bekannt. “White Noize ist jetzt. Ist 2016. Der Titel muss jetzt in die Welt”, kommentierte der Musiker. Das letzte reguläre Studioalbum von Bonaparte war 2014 erschienen.
Video: Bonaparte – “White Noize”
+++ Dance Gavin Dance machen es richtig: Statt wie andere Bands in den von Bier- und Kaffeesorten übersättigten Merch-Markt mit einer weiteren Sorte des gleichen Schunds einzusteigen, hat sich die Posthardcore-Band nun mit einem ganz besonderen Artikel ein Monopol gesichert – mit einer eigenen Salsa-Sauce. Für nur knapp 10 US-Dollar können Fans nun den “Riding A Rhino Pico De Gallo” bestellen und den perfekten Weihnachtsdip zaubern. Diese Art von Merchandise ist bei weitem nicht sinnvoller als Sextoys von Motörhead oder das “Black Hole Rum”-Eis von Soundgarden, aber wenigstens ist das Augenzwinkern bei Dance Gavin Dance ganz offensichtlich. Spätestens jedenfalls, wenn einem Frontschreier Jon Mess auf dem Etikett dümmlich entgegen grinst. Für Fans, denen mexikanisches Essen nicht so gut bekommt, hat die Band außerdem eigenes Geschenkpapier und natürlich Weihnachtspullis im Sortiment. Was den diesjährigen Weihnachtsmarkt-Look angeht sind aber Iron Maiden bisher die vielversprechendste Modemarke.