+++ Mastodon-Gitarrist Brent Hinds hat auf Instagram einen Ausschnitt aus einem neuen Song geteilt. Das Video zeigt ihn bei der Aufnahme eines Solos für das neue Album der Band, für das sie sich gerade im Studio befinden. Leider scheint es sich dabei um keinen sauberen Take gehandelt zu haben, denn Hinds verspielt sich am Ende des Clips und bricht dann ab. Trotzdem scheinen die Arbeiten an der bisher noch unbetitelten Platte gut zu laufen, schon Anfang Oktober hatte Hinds ein Soundcheck-Video gepostet. Das neue Album soll 2017 erscheinen und wird der Nachfolger von “Once More Round The Sun”, das 2014 veröffentlicht worden war.
Instagram: Brent Hinds spielt Solo für neues Mastodon-Album ein
+++ Die Dropkick Murphys haben ein neues Album angekündigt und die Single “Blood” veröffentlicht. Die Folkpunk-Band mit dem keltischen Sound präsentierte dazu ein Lyric-Video. Der Song ist – typisch für die Bostoner – sehr hymnisch und auch der Dudelsack als zentrales Instrument kommt nicht zu kurz. “11 Short Stories Of Pain & Glory” soll am 6. Januar via Pias erscheinen. Es ist ihr erster Release seit dem aktuellen Studioalbum “Signed And Sealed In Blood” von 2013. Kurz nach der Veröffentlichung der neuen Platte kommen die Dropkick Murphys auf Tour nach Deutschland. Karten für die Shows gibt es bei Eventim.
Lyric-Video: Dropkick Murphys – “Blood”
Cover: Dropkick Murphys – “11 Short Stories Of Pain & Glory”
Live: Dropkick Murphys
21.01. München – Zenith
23.01. Berlin – Max Schmeling Halle
24.01. Leipzig – Haus Auensee
30.01. Hamburg – Sporthalle Hamburg
01.02. Hannover – Swiss Life Hall
02.02. Lingen – Emsland Arena
03.02. Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle
05.02. Offenbach – Stadthalle
+++ Die Gorillaz haben einen Hinweis auf ein mögliches Veröffentlichungsdatum ihres neuen Albums gegeben. Nachdem in den vergangenen Monaten die Spekulationen um neue Musik der Cartoon-Band um Blur-Mastermind Damon Albarn auf allen Social-Media Kanälen der Band voran getrieben wurde, gibt es nun neue Hinweise, die auf ein Datum hinweisen. Noodle, die animierte Gitarristin veröffentlichte ihr Profil auf der Online-Dating-Plattform “OK Cupid”. Auf der Seite, die kurz darauf wieder gelöscht wurde, schrieb Noodle sie suche nach neuen Freunden zwischen 18 und 99 Jahren und postete außerdem die folgende Zeile: “Ready? 12:11 xxDA”. Diese heizt nach der Veröffentlichung von Multimediastories der einzelnen Bandmitglieder und einem Instagram-Post die Spekulationen weiter an. Ob am 12. November oder 11. Dezember tatsächlich neue Musik oder nur ein weiterer Hinweis erscheint ist unklar.
+++ A Tribe Called Quest haben das Artwork ihres finalen Albums via Instagram öffentlich gemacht. Die Platte mit dem Titel “We Got It From Here, Thank You for Your Service” wird das letzte Album der HipHopper sein und am 11. November erscheinen. Neben zahlreichen Gastauftritten von unter anderem Jack White wird das Album auch Raps des im März verstorbenen Sängers der Band Phife Dawg beeinhalten. Das Cover selbst zeigt eine grob gezeichnete Figur, die zum Abschied die Hand erhoben hat, vor einem Hintergrund aus schwarzen und weißen Kacheln, die teilweise kleinere Bildsegmente enthalten.
Instagram-Post: Albumcover “We Got It From Here, Thank You for Your Service”
+++ Alexisonfire haben die Veröffentlichung der Blu-ray “Live At Copps” angekündigt. Der Mitschnitt war bisher nur als exklusiver Bonus-INhalt der zugehörigen LP erhältlich, die bereits im Februar erschienen war. Nun kommt der Konzertfilm als einzelne Blu-ray ab dem 16. Dezember in den Handel. Das Konzert der Posthardcore-Band fand am 30. Dezember 2012 statt und markiert den letzten regulären Auftritt der Kanadier vor der damaligen Abschiedstour.
+++ Abay haben ein Musikvideo zu “Signs” veröffentlicht. Der viereinhalbminütige Clip besticht durch seine surreale Optik – neben dem bunt beleuchtetem Gesicht von Frontmann Aydo Abay sind auch brennende Blumentöpfe und kaleidoskopartige Lichteffekte in dem Video enthalten. Die Effekte passen sich dabei stets der Rhythmik und dem Tempo des ruhigen Stücks an. Nach “1997 (Exit A)” und “The Queen Is Dead” ist “Signs” schon der dritte Titel aus dem Debütalbum “Everything Is Amazing And Nobody Is Happy”, dem die Berliner Indierocker ein Musikvideo spendierten. Zuletzt war die Band durch einen Auftritt im ZDF Fernsehgarten aufgefallen.
Video: Abay – “Signs”
+++ Eine Studie hat ermittelt, dass Musiker und in der Musikindustrie tätige Menschen drei mal häufiger von Depressionen und Angststörungen betroffen sein sollen als die Gesamtbevölkerung. Die britische Untersuchung der Initiative “Help Musicians UK” hatte dazu Gespräche mit über 2000 Musikern in Großbritannien ausgewertet. Demnach gaben mehr als zwei Drittel aller Befragten an, in ihrem Leben bereits unter Depressionen gelitten zu haben. Im Gegensatz dazu hatten vorherige Studien ergeben, dass unter der gesamten britischen Bevölkerung nur jeder Fünfte mit Depressionen oder Angststörungen zu kämpfen habe. Ob ein wissenschaftlich nachweisbarer Zusammenhang zwischen künstlerisch-kreativem Schaffen und der Häufigkeit von Depressionen besteht, kann die Studie jedoch nicht belegen. Die Umfrage hatte außerdem nicht nur medizinisch diagnostizierte Depressionen ausgewertet, sondern basiert auf den Selbsteinschätzungen der befragten Personen. “Help Musicians UK” engagiert sich für seelisch erkrankte Musiker, die laut der Organisation oft nicht genug medizinische und therapeutische Unterstützung bekommen.
+++ J Mascis hat in einer Episode der Serie “String Theory” über seinen charakteristischen Gitarrensound gesprochen. Der sonst eher wortkarge Gitarrist von Dinosaur Jr. erzählt unter anderem, dass die hohe Lautstärke seines Sounds daher rührt, dass er als Schlagzeuger angefangen hatte und vor allem den “Wind” mochte, den er durch den Druck des Schalls spüren konnte. Er trage deshalb auch seit Beginn der Band immer Ohrstöpsel, um sein Gehör nicht zu gefährden. Dinosaur Jr. hatten dieses Jahr “Give A Glimpse Of What Yer Not” veröffentlicht. Es ist das elfte Studioalbum der Indie- und Noiserock-Veteranen.
Video: J Mascis redet über Gitarrensound in “String Theory”
+++ Speedy Ortiz-Frontfrau Sadie Dupuis hat unter dem Namen Sad13 ihr Debütalbum zum Streaming freigegeben. “Slugger” fällt wesentlich poppiger aus als das Hauptprojekt der Sängerin, trotzdem versprüht das Album einen starken Indie-Einfluss und beinhaltet einige elektronische Einfälle. Auf dem letzten der elf Titel wird Dupuis außerdem von dem Rapper Sammus unterstützt. Das Album erscheint regulär am 11. November über Carpark.
Stream: Sad13 – “Slugger”
+++ The Replacements-Bassist Tommy Stinson hat ein neues Video und ein Album mit einer seiner Zweitbands angekündigt. Nach der Auflösung der Alternative Rocker im Jahr 1991 hatte der Musiker mit Bash & Pop eine neue Band gegründet. Nun kündigte er an, dass sich diese neu formieren und ein Album veröffentlichen werde. Die Platte mit dem Titel “Anything Could Happen” wird am 20. Januar via Fat Possum erscheinen. Als Vorgeschmack veröffentlichte Stinson den ersten neuen Song “On The Rocks” und ein zugehöriges Lyric-Video. Während sich der Song an mit Pop durchzogenen Alternativrock hält, zeigt der zugehörige Clip Touraufnahmen der Band auf einem beschädigten Smartphone, während die Lyrics als einzelne Textnachrichten eingeblendet werden.
Lyric-Video: Bash & Pop – “On The Rocks”
+++ Surfer Blood haben Details zu ihrem kommenden Album bekannt gegeben und einen ersten Song daraus veröffentlicht. Demnach erscheint “Snowdonia” am 3. Februar über Joyful Noise. Von den acht enthaltenen Songs kann man “Six Flags In F Or G” bereits jetzt hören. Der Fünfminüter fällt relativ komplex aus: Sowohl schnelle und mit Fuzz-Effekt veredelte Gitarren, als auch ruhige, fast balladeske Teile sind in dem Song enthalten und machen ihn zu einem der abwechslunsreichsten Songs der Indierocker. Das kommende Album ist das erste, welches die Band als Quartett aufnimmt. Gründungsmitglied und Gitarrist Thomas Fekete war im Mai in Folge einer schweren Krebserkrankung verstorben.
Cover & Tracklist: Surfer Blood – “Snowdonia”
01. “Matter of Time”
02. “Frozen”
03. “Dino Jay”
04. “Six Flags in F or G”
05. “Snowdonia”
06. “Instant Doppelgängers”
07. “Taking Care of Eddy”
08. “Carrier Pigeon”
Stream: Surfer Blood – “Six Flags In F Or G”
+++ Muse haben ihre Pläne für das kommende Jahr bekannt gegeben. Frontmann Matt Bellamy sagte, dass die Band das Jahr ruhiger angehen lassen wolle. Er könne sich vorstellen ein paar Festivalshows in den Vereinigten Staaten zu spielen, weil er das im diesjährigen Sommer vermisst habe. Ein neues Album stellte er allerdings nicht in Aussicht. “Möglicherweise nehmen wir ein oder zwei Songs auf, wenn wir uns danach fühlen, aber ich denke nicht, dass wir ein komplettes Album machen werden.” Er fügte außerdem an, dass er sich im nächsten Jahr vor allem auf das Touren konzentrieren wolle. Ob die experimentellen Musiker dabei allerdings auch nach Deutschland kommen ist nicht bekannt. Zuletzt sprachen sie davon, ihre nächsten Konzerte im Schwebezustand verbringen zu wollen.