+++ Mother Tongue haben eine Reissue zweier Alben angekündigt. Demnach sollen die beiden Platten “Streetlight” (2002) und “Ghost Note” (2003) zusammen in einem Digipack als Doppel-CD erscheinen. Zusätzlich zu den beiden Alben soll das Paket noch ein 20-seitiges Booklet und vier bereits auf alten EPs veröffentlichte Bonustracks enthalten; die Wiederveröffentlichungen erscheinen am 11. Juli via Noisolution. Mother Tongue sind im Juli erstmals seit sechs Jahren wieder auf Deutschlandtour, unter anderem in Dortmund für ein VISIONS In Concert. Karten gibt es bei Eventim.
VISIONS In Concert:
Mother Tongue
28.07. Dortmund – FZW
VISIONS empfiehlt:
Mother Tongue
12.07. Hamburg – Knust
13.07. Köln – Underground
14.07. Berlin – Bi Nuu
15.07. Marburg – KFZ
16.07. Erfurt – Stoned From The Underground Festival
17.07. München – Strom
19.07. Weinheim – Cafe Central
20.07. Dresden – Beatpol
21.07. Leipzig – Moritzbastei
24.07. Aflenz – Sublime
25.07. Wien – Flex
27.07. Erlangen – E-Werk
28.07. Dortmund – FZW
29.07. Frankfurt – Nachtleben
Live: Mother Tongue
22.07. Karlsruhe – Das Fest
23.07. Dornbirn – Conrad Sohm Kultursommer Festival
30.07. Trebur – Trebur Open Air
+++ Trent Reznor hat das Videoportal Youtube kritisiert. Laut dem Nine Inch Nails-Frontmann handele die Plattform unfair gegenüber Künstlern und Bands: “Ich persönlich finde, Youtubes Geschäfte sind sehr unaufrichtig”, so der Musiker. “Sie sind aufgebaut auf dem kostenlosen und gestohlenen Inhalt, und deshalb wurden sie auch so groß.” Auch zum Streaming-Anbieter Apple Music, mit dem Reznor zusammenarbeitet, äußerte er sich: “Wir versuchen eine Plattform aufzubauen, die eine Alternative anbietet – wo man auch vernünftig bezahlt wird und die Künstler auch kontrollieren können, was mit ihren Inhalten geschieht.” Youtube reagierte bereits auf die Vorwürfe mit einem Statement: “Die überwältigende Mehrheit der Labels und Publisher haben Lizenzverträge mit Youtube geschlossen, damit Videos von Fans online bleiben können und die Künstler dafür bezahlt werden. Jegliche Behauptungen, dass vieles nicht lizensiert ist, sind falsch. Bis heute haben wir über drei Milliarden US-Dollar an die Musikindustrie bezahlt – und diese Zahl steigt von Jahr zu Jahr.”
+++ Against Me! haben Details zu ihrem neuen Album verraten. Für den Nachfolger von “Transgender Dysphoria Blues” von 2014 ist die Band um Frontfrau Laura Jane Grace erneut bei dem Londoner Indie-Label Xtra Mile angedockt. Die bereits Ende Mai in Aussicht gestellte Platte soll im Herbst erscheinen, einen genauen Veröffentlichungstermin gibt es noch nicht.
Facebook-Post: Xtra Mile nimmt Against Me! unter Vertrag
+++ Billy Talent haben ein Lyric-Video zu “Afraid Of Heights” veröffentlicht. Der animierte Clip visualisiert den treibenden Titeltrack ihres neuen Albums im Cel-Shading-Look, durch starke Kontraste und Effekte wirken die vornehmlich in rot und grau gehaltenen Bilder leicht surreal – den Grafikstil kennt man unter anderem von dem Science-Fiction-Fantasy-Rollenspiel-Shooter “Borderlands”. “Afraid Of Heights” hatten Billy Talent bereits vor einigen Wochen als erste Single ihres kommenden Albums als Stream präsentiert, mit “Louder Than The DJ” gab es zuletzt auch einen zweiten Song vorab zu hören. Im Winter stellen die Kanadier ihr neues Material auch bei einigen Konzerten in Deutschland vor. Karten für die von VISIONS präsentierten Konzerte gibt es bei Eventim.
Lyric-Video: Billy Talent – “Afraid Of Heights”
VISIONS empfiehlt:
Billy Talent
29.11. München – Zenith
30.11. Stuttgart – Schleyerhalle
02.12. Hannover – Swiss Life Hall
03.12. Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle
04.12. Frankfurt – Festhalle
06.12. Hamburg – Alsterdorfer Sporthalle
07.12. Leipzig – Haus Auensee
09.12. Berlin – Max Schmeling Halle
10.12. Lingen – Emsland Arena
+++ Rage Against The Machine-Gitarrist Tom Morello hat eine Tour gegen die Transpazifische Parnterschaft (TPP) angekündigt. Um gegen das Inkrafttreten des kritisierten und im Geheimen verhandelten Freihandelsabkommens zu protestieren, bestätigte Morello mehrere Termine in den USA: Dabei unterstützen ihn Künstler und Bands wie Anti-Flag oder die Schauspielerin Evangeline Lilly. Genaue Termine oder Orte gab der Musiker noch nicht bekannt; das Line-up für jedes der insgesamt fünf Konzerte im Juli und August soll sich allerdings für jeden Termin unterscheiden. Das Abkommen soll den Handel zwischen den USA, Japan und weiteren Pazifikstaaten liberalisieren, Kritiker fürchten den Wegfall von Arbeitsplätzen und Umweltstandards.
+++ Auch die Hardcore-Band Frameworks streamt einen neuen Song. In “Fear Of Missing Out” schreit und spuckt Sänger Luke Pate zu dissonanten Gitarren seine Unsicherheit und Wut heraus. Der Track fungiert nach “Tangled” und “Purge” bereits als dritter Vorbote auf das neue Album “Smother”, das am 8. Juli via Deathwish erscheint.
Stream: Frameworks – “Fear Of Missing Out”
+++ Opeth haben einen Plattenvertrag bei Nuclear Blast unterschrieben. In einer Facebook-Nachricht teilten die Prog-Metaller die Zusammenarbeit mit dem deutschen Label mit: “Die Entscheidung wurde im sehr kraftvollen Porsche vom Nuclear-Blast-Chef Markus Staiger mit 150 Meilen pro Stunde irgendwo im Süden Deutschlands getroffen”, so Frontmann Mikael Åkerfeldt. Zusätzlich dazu kündigte die Band ebenfalls ein neues Album namens “Sorceress” für den Herbst an; momentan befinden sich Opeth im Studio und stellen die Platte fertig. Im November kommen die Schweden im Rahmen ihrer Europa- und UK-Tour für sechs Konzerte nach Deutschland, Karten dafür gibt es bei Eventim.
Facebook-Post: Opeth haben bei Nuclear Blast unterschrieben
Live: Opeth
08.11. Hamburg – Docks
10.11. Wien – Arena
12.11. München – Theaterfabrik
13.11. Zürich – Volkshaus
16.11. Köln – E-Werk
24.11. Berlin – Astra Kulturhaus
+++ Paws streamen einen weiteren Song aus ihrem neuen Album “No Grace”. Nach “N/A”, dem Titeltrack und “Gone So Long” geben die schottischen Indie-Punks kurz vor der Veröffentlichung ihrer dritten Studioplatte einen weiteren Vorgeschmack: “Impermanent” versprüht zu melodischen Gitarren und Phillip Taylors leicht hallender Stimme einen charmant-rohen Charme. Das dazugehörige Album kommt am morgigen Freitag, den 17. Juni via Fat Cat auf den Markt.
Stream: Paws – “Impermanent”
+++ Boris streamen einen neuen Song. “SOFUN” ist einer der neun Bonustracks, die der angekündigten Reissue ihres 2006er Albums “Pink” beiliegen werden. Die Wiederveröffentlichung der japanischen Metal-Band erscheint am 8. Juli via Sargent House.
Stream: Boris – “SOFUN”
+++ Ein altes Konzertvideo von Elliott Smith ist aufgetaucht. Der 20-minütige Clip zeigt ein Konzert einer Devo-Tribute-Band von 1994, bei dem Smith – vollständig mit Overall und 3D-Brille – Gitarre spielt und mit den anderen Bandmitgliedern choreografierte Tänze zeigt. Die Show fand kurz nach dem Erscheinen des Solodebütalbums “Roman Candle” des Singer/Songwriters statt.
Video: Elliott Smith spielt in einer Devo-Tribute-Band
+++ Chris Cornell hat über die öffentliche Wahrnehmung von Drogentoden unter Musikern gesprochen. In einem Interview kritisierte Cornell die Glorifizierung der Presse von Musikern, die durch Überdosen sterben: “Wenn Künstler und Schauspieler berühmt sind und Probleme haben, wird natürlich darüber geredet. Menschen sterben jeden Tag an Überdosen, und keinen interessiert es”, so der Soundgarden-Frontmann weiter. “Es ist schade, dass bekannte Menschen diese Aufmerksamkeit bekommen, denn dann wird es verherrlicht: ‘Dieser Mensch war zu empfindlich für diese Welt’ oder ‘Ein Licht, das doppelt so hell leuchtet, brennt auch nur halb so lang’ und sowas. Was überhaupt nicht wahr ist.” Cornell selbst lebt bereits seit Jahren ohne Drogen.
+++ Vor einigen Wochen machten Weezer Schlagzeilen, als sie im Rahmen des Release ihres “White Album” eine exklusive Reise mit Frontmann Rivers Cuomo für 25.000 US-Dollar anboten. Ein Sketch von “Funny Or Die” zeigt nun auf humorvolle Weise, wie dieser Trip aussehen könnte: “The Office”-Schauspieler Rainn Wilson kauft sich das Paket und wird dafür von Cuomo nicht auf die Galapagos-Inseln, sondern in eine Lagerhalle geführt, in der ein Achterbahn-Waggon vor einer Leinwand steht. Auf der zeigt der Musiker Wilson einige Szenen von Tieren der Inseln, während er eher lust- und ahnungslos bedeutungslose Informationen herunter runterliest. Wilson ist am Ende jedoch trotzdem begeistert – allerdings nur, weil die beiden Beteiligten Rivers und Rainn solch “wässrige Namen” haben.