+++ The Hives haben eine digitale Welttournee für den Januar angekündigt. “The World’s First World Wide Web World Tour” besteht aus sechs im Livestream übertragenen Shows, die zwischen dem 21. und dem 30. Januar stattfinden. Die schwedischen Indierocker zielen mit jeder Show auf eine große Stadt und ihre Zeitzone, damit das Konzert für die Fans dort zu einer humanen Uhrzeit in den Abendstunden stattfinden kann. Den Anfang macht Berlin am 21. Januar, das sich in derselben Zeitzone befindet wie die Heimat der Band. Um 20 Uhr geht es dann los, Tickets gibt es auf der Webseite von The Hives. Ein paar Tage später wird die Band aber etwa auch für Fans in New York oder Sydney spielen – da müssen die Mitglieder unter Umständen ziemlich früh aufstehen oder lange wachbleiben, doch das soll sie nicht hindern, sagen sie. Während des Konzerts gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, daran teilzuhaben: Die Band nimmt Audionachrichten an und beantwortet sogar Anrufe während der Show, die Setlist kommt zum Teil per Abstimmung zustande, und außerdem soll das Live-Feeling verstärkt werden, indem Publikumsgeräusche eingespielt werden – selbstredend aufgenommen in ebenjener Stadt, in der gerade virtuell gespielt wird. Natürlich können Fans egal woher sie kommen jede Show besuchen. The Hives hatten im September “Live At Third Man Records” veröffentlicht, eine Aufnahme aus dem Sommer 2019. Ein neues Album ist noch nicht angekündigt, allerdings präsentierten sie im vergangenen Jahr die beiden neuen Songs “Good Samaritan” und “I’m Alive” als Vorgeschmack.
Instagram-Post: The Hives kündigen digitale Welttournee an
+++ Dave Grohl und Greg Kurstin haben “Rainy Day Women 12&35” von Bob Dylan gecovert. Es ist der fünfte Eintrag in ihrer Chanukka-Coverserie, die mit “Sabotage” von den Beastie Boys begann und übers Wochenende mit Songs von Peaches, Drake und Mountain weiterging. Insgesamt wollen die beiden als Duo an Schlagzeug und Klavier/Synthesizer acht Cover zur Feier des jüdischen Lichterfests veröffentlichen.
Video: Dave Grohl & Greg Kurstin – “Rainy Day Women 12&35” (Bob-Dylan-Cover)
+++ The Clash haben ein Musikvideo zu “The Magnificent Seven” veröffentlicht. Der Clip wurde von ihrem Videofilmer Don Letts aus Archivaufnahmen zusammengestellt. Der britische DJ, Musiker und Filmemacher hatte die Punkrock-Legenden während ihrer Karriere begleitet und mit Clash-Gitarrist Mick Jones 1984 die Band Big Audio Dynamite gegründet. Der Video-Release kommt passend zum 40. Geburtstag des Albums “Sandinista!”, das am 12. Dezember 1980 erschienen war.
Video: The Clash – “The Magnificent Seven”
+++ Auch Laura Jane Grace hat ein Musikvideo veröffentlicht. Zu ihrem Song “Blood & Thunder” gibt es jetzt stimmungsvolle Schwarz-Weiß-Bilder einer Autofahrt entlang des Lake Shore Drive durch ihre vernebelte Wahlheimatstadt Chicago zu sehen. “Blood & Thunder” ist am 1. Oktober auf ihrem neuen Album “Stay Alive” erschienen. Vor zwei Wochen präsentierte die Against Me!”-Sängerin bereits einen Clip zu “The Swimming Pool Song”. Wen die Bilder von Chicago bewegen: Mike Kinsella alias Owen hatte kürzlich eine Livesession-Videoserie veröffentlicht, die ihn an die verschiedensten Orte in Chicago verschlug, um dort auf der Akustikgitarre sein neues Album “The Avalanche” zu performen.
Video: Laura Jane Grace – “Blood & Thunder”
+++ Sharon Osbourne ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Die 68-Jährige sei deswegen kurz im Krankenhaus gewesen und werde nun ihre Fernsehshow “The Talk” für eine Weile unterbrechen. Als Überlebende einer Darmkrebserkrankung gehört sie zur Risikogruppe, genau wie ihr Mann Ozzy Osbourne, dessen Managerin sie ist. Ozzy Osbournes Test sei negativ ausgefallen und die beiden halten sich nun an unterschiedlichen Orten auf, bis Sharon Osbourne gesund ist. Ozzy Osbourne hat seit langem eine Atemwegserkrankung und machte Anfang des Jahres seine Parkinson-Diagnose bekannt. Der 72-Jährige muss zu seiner Genesung immer wieder seine Welttournee verschieben, die nach aktuellem Stand frühestens 2022 stattfinden kann.
Tweet: Sharon Osbourne positiv auf Covid-19 getestet
I wanted to share Ive tested positive for Covid 19. After a brief hospitalization, Im now recuperating at a location away from Ozzy (who has tested negative) while The Talk is on scheduled hiatus. Everyone please stay safe and healthy.
Sharon Osbourne (@MrsSOsbourne) December 15, 2020
+++ Sepultura, Sacred Reich und Crowbar haben eine gemeinsame Europa-Tour angekündigt. Die beiden Metal-Institutionen planen einen Lauf Konzerte im November und Dezember 2021. Tickets für die “Quadra”-Tour gibt es ab Mittwoch, den 16. Dezember im Vorverkauf bei Eventim.
Live: Sepultura + Sacred Reich + Crowbar
05.11. Berlin – Festsaal Kreuzberg
06.11. Leipzig – Hellraiser
07.11. Hamburg – Markthalle
10.11. Wien – Arena
13.11. München – Backstage
14.11. Lausanne – Les Docks
30.11. Esch/Alzette – Rockhal
01.12. Wiesbaden – Schlachthof
02.12. Stuttgart – LKA Longhorn
03.12. Pratteln – Z7 Konzertfabrik
04.12. Köln – Essigfabrik
+++ Opeth dagegen müssen den ersten Teil ihrer für das kommende Jahr geplanten Europa-Tour weiter nach hinten verschieben. Allerdings betrifft das im deutschsprachigen Raum nur ihre Show in der Arena Wien am 16. März, die nun für den 21. September angesetzt ist. Ein paar Wochen später spielen die Prog-Metaller auch in Berlin, Wiesbaden und Wuppertal. Tickets gibt es bei Eventim. Die Selist bestimmten Fans selbst. Opeth feiern damit ihr 30-jähriges Bandjubiläum. Das aktuelle Album ist “In Cauda Venenum” und war in schwedischsprachiger und englischsprachiger Version im September 2019 erschienen.
Live: Opeth
21.09. Wien – Arena
13.10. Berlin – Admiralspalast
14.10. Wiesbaden – Schlachthof
18.10. Wuppertal – Historische Stadthalle
+++ Two Minutes To Late Night legen weiter fleißig Allstar-Cover vor. Das Team der New Yorker Metal-Show versammelte für ein Brian Eno-Medley unter anderem Circa Survive-Sänger Anthony Green sowie Mitglieder von Deafheaven, Minus The Bear und den üblichen Verdächtigen von Cave In und Mutoid Man. Zusammen covern sie Songs aus Enos frühem Schaffen, noch bevor er zum Ambient-Pionier wurde. Im neuesten Cover-Release wird es wieder metalliger: Hier spielen Mitglieder von Revocation, Periphery und Carcass eine Blastbeat-lastige Version von Anthrax‘ “Caught In A Mosh” – und das kommt Erlend Hjelvik sicher nur entgegen, denn der ehemalige Kvelertak-Frontmann, der jetzt angeschwärzten Wikinger-Rumpelmetal macht, gibt hier den Sänger. Frohes Moshen! Mehr Stoff gab es zuletzt mit diesem Samhain-Cover.