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Nicht tragisch genug?

Nicht tragisch genug?
Auch über den verstorbenen Alice In Chains-Frontmann Layne Staley wurde eine Biographie verfasst – die äußerst merkwürdig vermarktet wird.

“Layne Staley: Angry Chair” ist der Titel des unlängst in den USA erschienenen Buchs über den im vergangenen April verstorbenen Sänger von Alice In Chains. Nachdem die Recherchearbeiten der Autorin Adriana Rubio zunächst noch von Staleys hinterbliebener Familie unterstützt wurden, übte Staleys Mutter später allerdings heftige Kritik an dem Projekt, da sie die “grundsätzliche Menschenwürde” ihres Sohns verletzt sah.

Schaut man nun auf die offizielle Homepage, die eigens für das Buch gebastelt wurde, ist dieser Schritt vollkommen nachvollziehbar. Unter der nicht ganz geschmackssicheren URL www.insidestaley.com begegnet einem zuallererst ein Zitat des Journalisten Charles R. Cross, der u.a. für den amerikanischen `Rolling Stone` schreibt: “If Kurt Cobain`s journals weren`t tragic enough, try Angry Chair, a biography of Alice In Chains` Layne Staley. Chair chronicles the singer`s heroin addiction and his death by overdose. It includes Staley`s last interview, photos and personal drawings and letters from his journal.”

Wer also die ultimative Tragik braucht, kann das Buch dort direkt bestellen – zum Spottpreis von knapp 30 Dollar (inkl. P&V).

Falk Albrecht