“Am Ende der Tour zu ‘Chasing Yesterday’ hatte ich das Gefühl, dass ich diesen Sound soweit ausgereizt hatte, wie es nur geht”, erinnert sich Noel Gallagher im Gespräch mit VISIONS-Autor Jens Mayer. “Also habe ich mich dazu entschlossen, meine Kleidung zu wechseln. Das bin immer noch ich, aber ich trage ein etwas bunteres Outfit.”
“Who Built The Moon?” ist das Ergebnis, ein Album, in dem der ehemalige Oasis-Songwriter für ihn neues Territorium betritt. Es ist bestimmt von psychedelischen Klanglandschaften, ungewöhnlich vielen Synthesizer-Einsätzen, langen Instrumentalpassagen wie im Opener “Fort Knox” und programmierten Elektrobeats. Bescheiden wie eh und je fasst der Brite zusammen, was er aus dem Entstehungsprozess für das Album gelernt hat: “Zum Beispiel dass ich immer den richtigen Instinkt habe, dass ich im Studio schreiben kann, dass ich auf Keyboards schreiben kann. Ich kann alles machen – ich bin Superman.”
Über die Vorzüge des Solokünstler-Daseins, die Zusammenarbeit mit Musikern wie Paul Weller und Johnny Marr sowie die Seitenhiebe seines Bruders Liam erfahrt ihr weiteres im Interview in VISIONS 297 – leicht verspätet ab dem 1. Dezember am Kiosk.