Im von Regisseur Kevin Haus gedrehten Video läuft zunächst eine mysteriöse Frau in blauem Kleid durch einen herbstlichen Laubwald, wo sie schließlich mit einer Schaufel und ihren Händen einen Granatapfel vergräbt. In einer zweiten Sequenz erwacht eine andere, ähnlich aussehende Frau mit genauso schlammigen Händen in ihrem Bett und läuft wie hypnotisiert ins Bad – ohne den Dreck an ihren Händen zu bemerken oder sich daran zu stören.
Damit wirkt das Video des Nothing-Covers – das die Band schon im April vorab online gestellt hatte, bevor es auf dem “Nevermind”-Tribute “Whatever Nevermind” des Labels Robotic Empire erschienen war – genauso mysteriös, wie der Originalsong von Nirvana. Irgendetwas fehlt, irgendetwas steht irgendwie im Weg – konkreter werden Video und Text nicht.
Nothing arbeiten derzeit an einem neuen Album, für das die Band von Relapse Records zu Collect Records gewechselt ist, dem Label von Ex-Thursday– und United Nations-Musiker Geoff Rickly. Wann die neue Platte der Band erscheinen soll, ist noch unklar. Ihr Debütalbum “Guilty Of Everything” war im Februar 2014 auf den Markt gekommen. Seit Kurzem ist eine abgewandelte Vinyl-Reissue des Albums im Umlauf, von deren Erlös die Band Teile an die LGBT-Gemeinde spendet.