Doom- und Black Metal, Postrock und Posthardcore: Die Musik von Oathbreaker entzieht sich auch auf dem dritten Album der Belgier wieder erfolgreich jeglicher Einordnung in starre Genreschubladen. Das beweist die Band auch mit der dritten “Rheia”-Auskopplung “Immortals”.
Über eine Länge von knapp neun Minuten singt, seufzt und schreit Frontfrau Caro Tanghe zunächst gegen ein wuchtig nach vorne rollendes Schlagzeug und sich gegenseitig hochjazzende Gitarrenwände an, bevor der Mittelteil minimales Becken- und Gitarrenspiel mit Bassdrum-Akzentuierung und Tanghes Gesang verknüpft. Das letzte Drittel des Songs kommt wiederum ohne Vocals aus, besticht dafür aber mit einer an die Crust-Post-Metal-Grenzgänger Fall Of Efrafa erinnernden, düstern Melodieführung und einem schleppenden Groove.
“Rheia” erscheint am 30. September und wird neben “Immortals” auch die beiden vorab ausgekoppelten Songs “10:56 / Second Son Of R.” und “Needles In Your Skin” enthalten.