Bereits im vergangenen Jahr hatte Rock-Legende Ozzy Osbourne die Renovierungsarbeiten an einer Scheune auf seinem Anwesen im englischen Buckinghamshire unterbrechen müssen. Damals hieß es, in dem Gebäude könnten Fledermäuse nisten, die für den Umbau nötige Genehmigung könne daher nicht erteilt werden.
Mittlerweile ist die Anwesenheit der geflügelten Säugetiere bestätigt – und sie kommt den Black Sabbath-Frontmann und Solokünstler teuer zu stehen: 18.500 britische Pfund kostet eine Umsiedlung der geschützten Tiere, ohne die die Renovierung nicht weitergeführt werden darf.
Ob diese Kosten für den Besitzer des fünf Millionen Pfund teuren Anwesens überhaupt nennenswert sind, sei dahingestellt. Schmerzhaft dürfte es aber auch für den Madman werden, sollte er sich entscheiden, die Fledermäuse illegal zu vertreiben: In diesem Fall drohen eine Geldstrafe von 5000 Pfund pro Tier oder ein sechsmonatiger Gefängnisaufenthalt.
Vermutungen, nach denen die Besiedlung des Gebäudes ein von langer Hand geplanter Racheakt der Fledermäuse ist, liegen indes nahe: 1982 hatte Ozzy auf der Bühne einer lebenden Fledermaus den Kopf abgebissen – unwissentlich, wie er später betonte. Doch Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht…