Christoph, der Partygeber, hatte sich wirklich richtig ins Zeug gelegt. Er hatte eine Bühne mit Drumpotest und kleinem Laufsteg aus Holz gebaut, er hatte professionelles Licht für Bühne und Lounge-Lichter für den Garten besorgt, für die Aftershowparty hatte er eine mächtige Musikanlage hingestellt. Außerdem hatte er ein Deluxe-“Catering” für alle Anwesenden kredenzt und ergänzte dieses durch eine unendliche Menge an kaltem Bier, Schnaps, Wein, Likör, Softdrinks und Wasser. Dazu kam eine unglaublich sympathische und illustre Partygesellschaft. Insgesamt waren etwa 40 Gäste vor Ort.
Das Konzert selbst war dann auch wirklich richtig gut. Wir spielten drei Songs nach Setliste und ließen anschließend einen Hut rund gehen, aus dem die Gäste Songs ziehen konnten, die wir dann spielen mussten. Darunter waren einige Songs, die wir Jahre nicht mehr gespielt und auch nicht geprobt hatten. Und gerade die nicht geprobten Songs führten bei uns sowie bei den Gästen zu großem Spaß. Außerdem gab es im Hut noch einige Gewinn- und Aktionslose. So musste einer der Gäste eine Stück von Knochenfabrik singen und eine zufällig anwesende Band musste einen ihrer Songs spielen. Die Stimmung wurde im Laufe des Sets immer gelassener und am Schluss gab es Tanzen, Pogo und Stagediving. Herrlich.
Nach dem Konzert dann eine Aftershowparty, die sich gewaschen hatte. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den letzten Jahren mit der kompletten Mannschaft so lange gefeiert haben. Alles in allem eine super Sache und der ganze Abend lag meilenweit über unseren Erwartungen.