Vor wenigen Tagen ist “Barbie” in den Kinos angelaufen – neben “Oppenheimer” einer der meist diskutierten Filme der letzten Monate. Was viele Zuschauer:innen allerdings überraschen dürfte: Auch die Indie-Rock-Band Pavement findet in einer Filmszene Erwähnung. In besagter Szene klärt ein Ken eine Barbie über die Bedeutung von Pavement-Leadsänger Stephen Malkmus auf. Daneben erwähnt er den Einfluss, den Lou Reed und dessen Band The Velvet Underground auf den Musiker hatten. Das tut Ken, indem er verdeutlicht, als Mann mehr Ahnung von Musik zu haben. Daneben gibt es eine Referenz auf den Film “The Godfather”. Stichwort: Mansplaining.
Augenzwinkernd reagierte die Band mit einer Instagram-Story auf die unerwartete Erwähnung. “Wir sind uns der Gerüchte um den Barbie-Film bewusst und warten auf eine Stellungnahme der Rechtsabteilung, aber in der Regel sind wir pro Greta.”
2013 hatte Malkmus in einem Gespräch mit dem Guardian über seine Lieblingssongs gesprochen. Darunter auch “Sister Ray” von The Velvet Underground, erschienen auf “White Light/White Heat” (1968). Weiter hob er den Einfluss von Lou Reed hervor. Dieser sei laut Malkmus “besser als David Bowie und Iggy Pop“.
Regisseurin Greta Gerwig und Co-Autor Noah Baumbach haben sich im Zuge der Filmveröffentlichung als Indie-Rock-Fans geoutet. Den Soundtrack haben unter anderem Tame Impala, Billie Eilish, Lizzo und Dua Lipa beigesteuert. Darin sind etwa die Red Hot Chili Peppers, Josh Freese, Slash oder Wolfgang Van Halen als Gastmusiker zu hören. Mark Ronson war für die Produktion zuständig.