Vor einem Green Screen nämlich statt in der japanischen Metropole, wo sie den Song schrieb, bewegt sich Phoebe Bridgers in der selben Halloween-Aufmachung, die sie auch auf dem Cover von “Punisher” trägt. Bridgers’ zweites Album erscheint am 19. Juni, rund drei Jahre nach ihrem Debüt “Stranger In The Alps” und anderthalb nach dem Better Oblivion Community Center-Album gleichen Titels, auf dem sie mit Bright Eyes-Kopf Conor Oberst kooperierte.
Wie “Stranger In The Alps” wurde “Punisher” von Tony Berg und Ethan Gruska produziert. Als Gäste treten unter anderem Bridgers’ Boygenius-Partnerinnen Julien Baker und Lucy Dacus in Erscheinung, außerdem Oberst, dessen Bright-Eyes-Kollege Nate Walcott (Bläser auf “Kyoto”), Jenny Lee “Jennylee” Lindberg (Warpaint) und Nick Zinner (Yeah Yeah Yeahs). Das dritte Bright-Eyes-Mitglied Mike Mogis hat “Punisher” abgemischt.
Vor dem flotten, aber textlich ambivalenten “Kyoto”, in dessen Video man immerhin Stock-Fotos und -Filmmaterial aus Japan sieht – unter anderem “surft” sie auf einem Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug –, hatte Bridgers vorigen Monat die “Punisher”-Leadsingle “Garden Song” vorgestellt. Zuletzt war sie mit Baker und Dacus auf dem Song “Roses/Lotus/Violet/Iris” von Hayley Williams (Paramore) zu hören.
Einen Tag nach der Video-Premiere präsentierte Bridgers “Kyoto” in der Late-Night-Sendung “Jimmy Kimmel Live”. Dabei saß sie im Pyjama in ihrer Badewanne und spielte den Song auf einem Q-Chord, einer elektrischen Kastenzither.
Bridgers steht in den Line-ups der europäischen Festivals Rock Werchter (Belgien) und Mad Cool (Spanien). Zur Stunde sollen beide wie geplant stattfinden.
Video: Phoebe Bridgers – “Kyoto”
Video: Phoebe Bridgers spielt “Kyoto” in ihrem Badezimmer
Cover und Tracklist: Phoebe Bridgers – “Punisher”
01. “DVD Menu”
02. “Garden Song”
03. “Kyoto”
04. “Punisher”
05. “Halloween”
06. “Chinese Satellite”
07. “Moon Song”
08. “Savior Complex”
09. “ICU”
10. “Graceland Too”
11. “I Know The End”
Live: Phoebe Bridgers
04.07. Werchter – Rock Werchter-Festival
09.07. Madrid – Mad Cool Festival