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Krach mit Methode: Eine Tribute-Playlist an Steve Albini

Tribute-Playlist an Steve Albini

Krach mit Methode
Am 7. Mai ist der legendäre Musiker und Produzent Steve Albini überraschend mit 61 Jahren verstorben. In dieser Playlist machen wir deutlich, wie groß sein Fußabdruck in der Musiklandschaft war – und für immer bleiben wird.
stevealbinitribute

Es ist kaum möglich, Steve Albinis Einfluss auf die Geschichte der Rockmusik abzuschätzen. Von der Nische bis in den Mainstream, von Noise über Punk, Hardcore und Indie, Singer/Songwriter und Americana, Garage Rock und Grunge, Post-Rock und Post-Hardcore erstreckt sich sein Schaffen.

Albini war selbst Musiker, hat gesungen, Gitarre, Bass und Schlagzeug gespielt. Mit seinen Bands Big Black und Shellac hat er teils schwer verdauliche, herausfordernde, lärmende Musik gemacht. Beide Bands finden sich nicht auf Spotify. Dafür eine ganze Menge von der Musik, bei der Albini hinter den Kulissen aktiv war.

Discogs listet Albini in Zusammenhang mit 1421 Tonträgern. Bei einigen hat er Linernotes geschrieben oder Fotos beigesteuert, manche hat er remixt, sehr viele hat er produziert und noch mehr steht er als Engineer bei – als Toningenieur. Tatort ist meist das Electrical Audio Studio in Chicago, das 1997 seine Pforten öffnet. Und zwar für jeden.

Albini war ein Meister des Analogen, der digitale Aufnahmetechniken verachtete und das Studio so designte, dass bereits in der Live-Aufnahme alles so klingt, wie es soll, ohne in der Post-Production unnötig verändert oder manipuliert zu werden. Berüchtigt ist Albinis Mikrofonierung, sein Talent, den Raumklang und das Schlagzeug einzufangen.

Seinen Durchbruch feiert er 1988 mit der Aufnahme des zweiten Pixies-Albums “Surfer Rosa”. Kurt Cobain will später unbedingt für die Aufnahme von “In Utero” gewinnen. Für PJ Harveys zweites Album “Rid Of Me” ist er genau der Richtige, das Laute und das Leise mit allen Zwischentönen adäquat einzufangen.

In einer Playlist haben wir versucht, Albinis schier endloses Schaffen zu versammeln, stilistisch ein wenig zu sortieren und in eine Form zu bringen, die als eine schlüssige Reise durch seine diversen Sounds und Phasen fungieren soll. Viel Spaß beim Hören.

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